idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.04.2003 17:45

Kranke Seele - krankes Herz: Pressekonferenzen anlässlich Kardiologentagung in Mannheim

Rainer Klawki Pressesprecher
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V.

    69. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung (DGK)

    24. - 26. April in Mannheim, Kongresszentrum Rosengarten

    im Rahmen der 69. Jahrestagung der DGK finden mehrere Pressekonferenzen statt, zu denen wir Sie hiermit herzlich einladen möchten. Eine Uebersicht über die Themen der Pressekonferenzen finden Sie auf der Website der DGK (www.dgkardio.de).

    Auf der ersten Presskonferenz der DGK am Donnerstag um 14:45 - 15:45 stellt der Tagungspräsident Professor Erland Erdmann (Universitätsklinik Köln) die wichtigsten Inhalte des Kongresses vor. Des weiteren nimmt der Präsident der DGK, Professor Martin Gottwik (Klinikum Nürnberg Süd), zu der Frage Stellung, ob und wie sich das marode deutsche Gesundheitssystem "reanimieren" lässt.

    Ein weiteres Thema am Donnerstag ist die Frage, welche psychischen und sozialen Faktoren der Entstehung von Herzkreislaufkrankheiten Vorschub leisten. Dass bestimmte psychosoziale Einflüsse die Ausbildung von Herzinfarkten und anderen kardiovaskulären Erkrankungen begünstigen, legen eine Vielzahl von Beobachtungen nahe. Die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Komponenten sind jedoch vielfach so komplex, dass sie sich nur schwer erfassen lassen. Maßgeblich beigetragen zu einem besseren Verständnis dieser Zusammenhänge haben die Arbeitsgruppe der auf der Pressekonferenz anwesenden Referenten. Hierzu zählen Professor Johannes Siegrist (Universität Düsseldorf), Frau Professor Kristina Orth-Gomér (Karolinska Institut Stockholm/Schweden) und Priv. Doz. Dr. Christoph Herrmann-Lingen (Universität Göttingen).

    Auf der zweiten Pressekonferenz der DGK, am Freitag um 10:15 - 11:15, wird ein besonders aktuelles Thema in der Medizin abgehandelt, und zwar die Bedeutung von Leitlinien. Unter anderem wird dargelegt, weshalb Leitlinien so schleppend umgesetzt werden und warum manche
    Ärzte gewissermaßen als leitlinienresistent gelten können. Zudem beschäftigt sich die PK mit der Frage, ob sich Ärzte strafbar machen, wenn sie ihre Patienten nicht gemäß den Leitlinien versorgen. Bei den vortragenden Experten handelt es sich um Priv. Doz. Dr. Uta Hoppe (Universitätsklinik Köln), Hans-Joachim Trappe (Marienhospital Herne) und Professor Martin Gottwik (Klinikum Nürnberg Süd).

    Die letzte Pressekonferenz der DGK am Freitag um 16:15 - 17:15 ist den Registeraktivitäten der DGK gewidmet. Register dienen unter anderem dazu, die Qualität der medizinischen Versorgung zu bestimmen und die Häufigkeit bestimmter Krankheiten in einer Region zu erfassen. Mit Hilfe solcher Datenbanken ist es möglich, Mängel bei der Therapie aufzudecken und die Notwendigkeit medizinischer Maßnahmen in Erfahrung zu bringen. In der Kardiologie wurde bereits eine ganze Reihe von Registern eingerichtet. Dabei konnte man wesentliche neue Erkenntnisse gewinnen, über die die Initiatoren einiger besonders wichtiger Register in Mannheim berichten werden: Dr. Hannelore Löwel (GSF-Forschungszentrum Neuherberg), Professor Jochen Senges (Herzzentrum Ludwigshafen), Professor Rainer Uebis (Klinikum Aschaffenburg) und Dr. Sven Reek (Universitätsklinikum Magdeburg).

    Das Programm der Tagung finden Sie auf der Website der DKG unter www.dgkardio.de

    Rückfragen an Dr. Nicola v. Lutterotti, nicolutter@bluewin.ch


    Weitere Informationen:

    http://dgkardio.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).