idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
16.04.2003 11:27

GlaxoSmithKline: Stipendien für klinische Epilepsieforschung verliehen

Dr. Katja Buller Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG

    Im Rahmen der 43. Jahrestagung der Deutschen Sektion der Internationalen Liga gegen Epilepsie sind am 5. April die GlaxoSmithKline Stipendien zur klinischen Epilepsieforschung verliehen worden. Die drei Projekte junger Wissenschaftler, die dadurch unterstützt werden, dienen der klinischen und der Grundlagenforschung auf diesem Gebiet.

    GlaxoSmithKline schreibt seit 1992 alle zwei Jahre Stipendien aus mit dem Ziel, den wissenschaftlichen Nachwuchs an Kliniken und Instituten zu fördern, der sich mit der Erforschung von Epilepsien befasst. Die insgesamt mit 51.000 Euro dotierten Stipendien gehen in diesem Jahr an die drei Nachwuchswissenschaftler Tonio Ball, Freiburg, Dr. Ulf Strauss, Rostock, und Dr. Ying Wang, Erlangen.
    Prof Dr. Hermann Stefan von der Neurologischen Klinik der Universität Erlangen, und Dr. Lars Bergmann, Senior Medical Advisor ZNS bei GlaxoSmithKline, überreichten die Stipendiumsurkunden während der 43. Jahrestagung der Deutschen Liga gegen Epilepsie am 5. April in Berlin.

    Hinter dem Begriff Epilepsie verbergen sich die unterschiedlichsten Krankheitsbilder. Mehr als 30 verschiedene Epilepsieformen sind bekannt. 0,5 bis 1 % der europäischen Bevölkerung leiden an einer aktiven Epilepsie, in Deutschland sind insgesamt ungefähr 800.000 Menschen betroffen. Damit zählen die Epilepsien zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen.
    Über die Vergabe der GlaxoSmithKline Epilepsiestipendien entschied ein unabhängiger wissenschaftlicher Beirat, bestehend aus Prof. Dr. H. H. von Albert, Günzburg, Prof. Dr. F. Hahnefeld, Göttingen, Prof. Dr. U. Runge, Greifswald, Prof. Dr. H. Stefan, Erlangen, und Prof. Dr. P. Wolf, Bielefeld. Die Stipendien sind mit insgesamt 51.000 Euro dotiert.
    Die drei Stipendiaten und ihre Projekte im Einzelnen:
    Herr Dr. Ulf Strauss, Rostock, erhält 20.000 Euro für ein Projekt, in dem er zeigen will, wie sich das Entladungsmuster einzelner Nervenzellen aus der Hirnrinde auf die Entstehung epileptischer Anfälle auswirkt. Insbesondere geht es ihm um den Nachweis, dass ein bestimmter elektrophysiologischer Mechanismus für die Anfallsauslösung bei zahlreichen, wenn nicht allen epileptischen Erkrankungen verantwortlich ist. Fernziel ist die Entwicklung von Therapien, die bei möglichst vielen Formen der Epilepsie wirksam sind.
    Frau Dr. Ying Wang, Erlangen, plant Untersuchungen zur Pharmakoresistenz bei epileptischen Erkrankungen, für die sie 21.000 Euro erhält. Sie will zum einen durch EEGAbleitungen bei Patienten die Ausbreitung der fokalen epileptischen Aktivität während akuter und chronischer Behandlung mit antiepileptischen Medikamenten im Detail beschreiben. Zum anderen soll im Tiermodell einer pharmakoresistenten Temporallappenepilepsie der Einfluss endogener Resistenzmechanismen wie des MultiDrugResistanceGens (MDR1) auf diese Vorgänge untersucht werden.
    Herr Tonio Ball, Freiburg, erhält 10.000 Euro für ein Projekt zur prächirurgischen Epilepsiediagnostik. Viele Epilepsiepatienten können nur durch eine Hirnoperation anfallsfrei werden. Der Neurochirurg muss vor dem Eingriff den Ort der epileptischen Aktivität möglichst genau kennen. Herr Ball arbeitet daran, mit mathematischen Modellen aus einem OberflächenEEG Stromdichtekarten des Gehirns zu erstellen und damit den Epilepsie-Fokus möglichst präzise einzugrenzen.

    Hinweis für Redaktionen:
    Ein Bild von der Stipendiumsverleihung finden Sie auf den Internetseiten von
    GlaxoSmithKline, www.glaxosmithkline.de, 'GSK-Pharma', unter 'Presse', 'Pressemeldung'. Der Benutzername ist 'Journalist', das Passwort 'Muenchen'.

    Unternehmensinformation
    GlaxoSmithKline, eines der weltweit führenden forschungsorientierten Arzneimittel- und Healthcare-Unternehmen, engagiert sich für die Verbesserung der Lebensqualität, um Menschen ein aktiveres, längeres und gesünderes Leben zu ermöglichen.

    Weitere Informationen zum Unternehmen sind im Internet www.glaxosmithkline.de - GSK-Pharma - unter 'Presse' abrufbar. Der Benutzername ist 'Journalist', das Passwort 'Muenchen'.

    Ansprechpartner für Journalisten:

    Joachim Zdzieblo
    PR Manager
    Telefon: 089/360 44-306
    Fax: 089/360 44-9325
    E-mail: Joachim.Zdzieblo@gsk.com

    Dr. Katja Buller
    Leiterin Produkt-PR
    Telefon: 089/360 44-337
    Fax: 089/360 44-9325
    E-mail: Katja.Buller@gsk.com

    Bei Veröffentlichung freuen wir uns über ein Belegexemplar.

    Postanschrift:

    GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG, Pressestelle, Leopoldstrasse 175,
    80804 München


    Weitere Informationen:

    http://www.glaxosmithkline.de


    Bilder

    Laudator Prof Dr. Hermann Stefan (Bildmitte) von der Neurologischen Klinik der Universität Erlangen und Dr. Lars Bergmann (rechts), Senior Medical Advisor ZNS bei GlaxoSmithKline, überreichten während der 43. Jahrestagung der Deutschen Liga gegen Epi
    Laudator Prof Dr. Hermann Stefan (Bildmitte) von der Neurologischen Klinik der Universität Erlangen ...

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

    Laudator Prof Dr. Hermann Stefan (Bildmitte) von der Neurologischen Klinik der Universität Erlangen und Dr. Lars Bergmann (rechts), Senior Medical Advisor ZNS bei GlaxoSmithKline, überreichten während der 43. Jahrestagung der Deutschen Liga gegen Epi


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).