Wissenschaftler der TU Ilmenau analysieren Geschäftssituation und Unternehmenschancen von kleinem Systemhaus
Für die C.A.I. Systeme GmbH - ein in Ilmenau ansässiges Systemhaus für digitale Medien (www.cai-systeme.com) - ist "Rating" kein geheimnisvoller Begriff mehr: Seit rund zwei Wochen verfügt das Unternehmen über eine repräsentative, transparente Darstellung seiner Geschäftssituation in Form eines Investor Relations-Spiegels. Darin eingeschlossen ist ein zusammenfassendes Ratingprädikat als Bewertungsnote für die zukünftigen Unternehmenschancen.
Der Ratingprozess für das Unternehmen begann mit der Erledigung von "Hausaufgaben". Der Geschäftsführung des Unternehmens ist es jetzt klarer als bisher, dass ein Unternehmensrating stets mit einem Eigenbeitrag beginnen muss. Dieser Beitrag verlangt eine offene Darlegung der unternehmerischen Geschäftssituation - angefangen vom Ausweis der Geschäftsfelder, der Produkte und Dienstleistungen, der Kosten- und Ertragslage, wesentlicher Kennzahlen und Finanzierungsinstrumente bis hin zu den erwarteten Marktentwick-lungen und Trends. Auf dieser Grundlage hat ein Analyst nach einer Bewertungsmethodik der Forschungsgruppe "Investor Relations und Rating für KMU" der Technischen Universität Ilmenau unter Leitung von Dr. Bernd Lindemann das Unternehmen "auf Herz und Nieren" überprüft und beurteilt.
Jetzt besitzt das Unternehmen Ratingnoten für die Bewertungsfelder Gründerperson und Businessplan zur Einschätzung der Managementqualität, Kapitalbedarfsplan sowie Produktion- und Absatzplan zur Wirtschaftlichkeitsbewertung sowie Innovationsfähigkeit und Marktzugang zur Einschätzung der Innovationskraft. Das Ratingergebnis kann das Unternehmen zum Beispiel unterstützend in Gesprächen mit Kapitalgebern benutzen. Noch wichtiger sind nach Einschätzung der Geschäftleitung die Hinweise, die man für die zukünftige Arbeit aus der Stärken-/Schwächen-Darstellung zur Begründung des Ratingprädikats erhalten hat.
Der Geschäftsführer der C.A.I. Systeme GmbH, Armin Ißmayer, hebt drei Ziele hervor, die das Unternehmen mit der erteilten Ratingbenotung und den Erfahrungen der Ratingdurchführung verfolgen wird:
Erstens erhofft sich das Unternehmen verbesserte Chancen bei der Kapitalbeschaffung. Der Investor Relations-Spiegel und das dazugehörige Rating erfüllen die Anforderungen der Banken nach transparenter und kontinuierlicher Informationsversorgung .
Zweitens liegen der Geschäftsführung nunmehr eine Fülle von Hinweisen für die Verbesserung von Managementaufgaben aus der Auflistung der Stärken und Schwächen aus dem Rating vor. Das erhöht die Planungsqualität im Unternehmen und verbessert die Entscheidungskompetenz.
Drittens verspricht sich das Unternehmen eine Imageverbesserung. Das will man mit der breiten Benutzung von Informationen aus dem Investor Relations-Spiegel und dem Rating in Gesprächen und Verhandlungen mit Kunden und strategischen Partnern erreichen.
Weitere Informationen: Dr. oec. habil. Bernd Lindemann , TU Ilmenau, Fachgebiet für Finanzwirtschaft/Investition, Forschergruppe "Investor Relations und Rating für KMU", Telefon: 03677 69 4016, Telefax: 03677 69 4218, E-Mail: bernd.lindemann@tu-ilmenau.de
http://www.tu-ilmenau.de
http://www.cai-systeme.com
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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