idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
16.04.2003 15:43

Ausschreibung: Augsburger Wissenschaftspreis für Interkulturelle Studien 2004

Klaus P. Prem Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Augsburg

    Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. September 2003 -

    Zum siebten Mal schreibt das Augsburger "Forum Interkulturelles Leben und Lernen (FILL) e. V." in Zusammenarbeit mit der Universität und der Stadt Augsburg den "Augsburger Wissenschaftspreis für Interkulturelle Studien" aus. Er ist mit Euro 5.000,- dotiert und richtet sich an NachwuchswissenschaftlerInnen deutscher Universitäten, die sich in wissenschaftlichen Abschlussarbeiten, Dissertationen, Habilitationsschriften und vergleichbaren Studien mit Aspekten der Interkulturellen Wirklichkeit in Deutschland und mit "Fragen und Antworten auf dem Weg zur offenen Gesellschaft" auseinandersetzen.

    Ausgeschrieben wird der Preis - in Zusammenarbeit mit der Universität und der Stadt Augsburg - vom "Forum Interkulturelles Leben und Lernen (FILL) e.V.", einem Zusammenschluss von Repräsentanten der Bereiche Kultur, Politik, Verwaltung und Wirtschaft mit ausländischen Vereinen und mit Vertretern der sozialen, interkulturellen und konfessionellen Praxis in Augsburg. FILL verfolgt das Ziel, die multikulturelle Wirklichkeit aufzugreifen und für ein besseres Miteinander der aus verschiedenen Kulturen stammenden Menschen in Stadt und Region zu arbeiten. Der Verein arbeitet mit städtischen und staatlichen Behörden sowie mit allen Organisationen zusammen, die sich um die kulturelle, wirtschaftliche und soziale Gleichstellung und Eingliederung fremder Menschen bemühen. FILL will in diesem Zusammenhang koordinieren, vernetzen und dazu anregen, kulturelle Gemeinsamkeiten und auch kulturelle Differenzen positiv aufzugreifen, um das Verständnis für die Vielfalt der bei uns lebenden Menschen und ihrer Kulturen zu fördern und damit Vorurteile, Missverständnisse und Ängste abzubauen.

    BEWERBUNGSVORAUSSETZUNGEN

    In der Absicht, auch die Wissenschaft stärker in diese Bemühungen einzubinden und Anreize für thematisch einschlägige Forschungsvorhaben zu geben, schreibt FILL seit 1997/98 in Zusammenarbeit mit der Universität und der Stadt Augsburg alljährlich diesen Förderpreis für wissenschaftliche Arbeiten aller Fachrichtungen aus, die einen substantiellen Beitrag zum Generalthema "Interkulturelle Wirklichkeit in Deutschland: Fragen und Antworten auf dem Weg zur offenen Gesellschaft" zu leisten vermögen.

    Auch in der siebten Runde (Bewerbungsschluss: 30. September 2003, Verleihung Frühjahr 2004) können wieder wissenschaftliche Arbeiten, insbesondere Magister-, Staatsexamens- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen und Habilitationsschriften eingereicht werden, die nicht früher als zwei Jahre vor dem jeweils aktuellen Bewerbungsschluss an einer deutschen Universität abgeschlossen und vorgelegt wurden. Bewerbungen sind mit zwei Exemplaren der Studie, einer ca. 10-seitigen Zusammenfassung, mindestens einem Gutachten eines Professors/einer Professorin und einem Lebenslauf über die jeweilige Universitätsleitung an das Rektoramt der Universität Augsburg, Universitätsstraße 2, 86159 Augsburg, zu richten.

    BISHERIGE PREISTRÄGER/INNEN

    Die bisherigen Preisträger sind
    * der Politikwissenschaftler Alfredo Märker ("Zuwanderung in der Bundesrepublik: Universalistische und partikularistische Gerechtigkeitsaspekte", Diplomarbeit, Otto-Friedrich-Universität Bamberg);
    * die Soziologin Dr. Encarnacíon Gutiérrez Rodríguez ("Jongleurinnen und Seiltänzerinnen - Dekonstruktive Analyse von Biographien im Spannungsfeld von Ethnisierung und Vergeschlechtlichung: Selbstverständnisse, Handlungsstrategien und Verortungsperspektiven weiblicher intellektueller im Kontext der Arbeitsmigration", Dissertation, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/M.)
    * die Erziehungswissenschaftlerin Dr. Yasemin Karakasoglu-Aydin ("Religiöse Orientierungen und Erziehungsvorstellungen. Eine empirische Untersuchung an türkischen Lehramts- und Pädagogik-Studentinnen im Ruhrgebiet", Dissertation, Universität-GH Essen)
    * die Juristin Prof. Dr. Christine Langenfeld ("Integration und kulturelle Identität zugewanderter Minderheiten in der Bundesrepublik Deutschland - eine Untersuchung am Beispiel des allgemeinbildenden Schulwesens", Habilitation, Georg-August-Universität Göttingen)
    * die Sozialpädagogin und Orientalistin Dr. Gaby Straßburger ("Heiratsverhalten und Partnerwahl im Einwanderungskontext: Eheschließungen der zweiten Migrantengeneration türkischer Herkunft", Dissertation, Universität Osnabrück).

    PREISVERLEIHUNG 2003 AM 13. MAI

    Den Augsburger Wissenschaftspreis für Interkulturelle Studien 2003 hat die von Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Wolfgang Frühwald geleitete Jury, die sich aus Wissenschaftler/inne/n der Universität Augsburg und anderer bayerischen Universitäten sowie aus Repräsentant/inn/en von FILL und der Stadt Augsburg zusammensetzt, der Psychologin Dr. Azra Pourgholam-Ernst ("Das Gesundheitserleben von Frauen aus verschiedenen Kulturen. Frauen und Gesundheit: Eine empirische Untersuchung zum Gesund-heitserleben ausländischer Frauen in Deutschland aus salutogenetischer Sicht", Dissertation, Universität Dortmund, siehe http://www.presse.uni-augsburg.de/unipressedienst/2003/pm2003_022.html) zuerkannt. Die Preisverleihung findet am 13. Mai 2003 an der Universität Augsburg statt.


    Weitere Informationen:

    http://www.fill.de/
    http://www.presse.uni-augsburg.de/unipressedienst/2003/pm2003_022.html
    http://www.presse.uni-augsburg.de/unipressedienst/2002/pm2002_025.html
    http://www.presse.uni-augsburg.de/unipressedienst/2001/pm2001_020.html
    http://www.presse.uni-


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Philosophie / Ethik, Politik, Psychologie, Recht, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).