Das Institut für Architektur und Raumentwicklung der Universität Liechtenstein führt erneut ein durch die Erasmus+ Programme gefördertes Projekt durch. Das Projekt «Crafting the Facade: Re-use, Re-invent, Re-activate» beinhaltet neben der Tektonik – dem Fügen von Einzelteilen zu einem Ganzen – auch die strukturelle und materielle Auseinandersetzung mit europäischen Bauten.
Re-use, Re-activate, Re-invent
Das Projekt unter der Leitung von Dipl.-Ing. Carmen Rist-Stadelmann und Prof. Urs Meister, Dozierende am Institut für Architektur und Raumentwicklung, ist für den Zeitraum von drei Jahren geplant. In der Phase «Re-use» (Wiederverwenden) werden bereits vorhandene Materialen, Gebäude, Bauteile und Fassaden analysiert. Phase «Re-activate» (Reaktivieren) beschäftigt sich mit existierenden technischen und handwerklichen Traditionen und Aspekten. Und in «Re-invent» (Neu erfinden) lernen die Teilnehmenden von den vorhandenen Bauten und Materialien der drei Länder, um daraus konkrete Lehren für die Zukunft zu ziehen.
Internationale Partner
Mit der Academie von Bouwkunst in Amsterdam und der Mackintosh School of Architecture / Glasgow School of Art hat die Universität zwei starke Partner für das Projekt gewonnen, mit welchen sie eine langjährige Zusammenarbeit verbindet. Die Akademie aus den Niederlanden zeichnet sich durch einen hohen Praxisbezug in der Ausbildung der Studierenden aus und verfügt über grosse Erfahrung im Bereich des materiellen Bauens. Die Hochschule aus England verfügt über eine langjährige Tradition in gestalterischen, konstruktiven und architektonischen Aspekten innerhalb des sozialen und städtebaulichen Kontextes.
Das Projekt
«Crafting the Facade» versteht sich als fächerübergreifend, indem es einerseits architektonische Fragestellungen fokussiert und andererseits konstruktive, kulturelle, soziale und wirtschaftliche Themenstellungen einfliessen lässt. Dieser interdisziplinäre Ansatz wird über drei Jahre hinweg in den Bereichen «Education, Research and Results» inhaltlich in der Lehre verankert. Die jeweiligen Themen werden in den Designstudios der drei Universitäten untersucht und deren Erfahrungen in der Kombination von universitätsübergreifenden Rechercheaufgaben durch eine E-Learning Plattform vertieft. Über die gesamte Projektdauer bis August 2017 werden die Resultate – Erkenntnisse aus den Designstudios sowie von gemeinsamen Workshops und Exkursionen – vernetzt und anschliessend durch Symposien und eine Publikationsserie bekannt gemacht.
Während des Projektes werden an jeder der drei Universitäten zwölf Studierende pro Projektjahr am Programm teilnehmen. Bei den Studierenden handelt es sich um Bachelor und Master Architekturstudierende, die das Grundlagenstudium erfolgreich abgeschlossen haben. Die aktive Zusammenarbeit der drei Hochschulen soll die Teilnehmenden zusätzlich motivieren, einen Teil des Studiums als ERASMUS-Studierende an einer der drei Partneruniversitäten zu absolvieren. Dadurch soll der internationale Wissenstransfer der Universitäten, aber auch für das Land Liechtenstein gestärkt werden.
Weitere Informationen zum Projekt unter www.uni.li/architektur oder www.aiba.li
Bildlegende (von links nach rechts)
Stefan Sohler (AIBA),
Alan Hooper (Mackintosh School of Architecture - Glasgow School of Art, UK)
Patricia Ruisch und Machiel Spaan (Academie van Bouwkunst Amsterdam, NL),
Sally Stewart (Mackintosh School of Architecture - Glasgow School of Art, UK)
Carmen Rist-Stadelmann (Universität Liechtenstein, Institut für Architektur und Raumplanung)
Clarissa Frommelt (AIBA)
Urs Meister (Universität Liechtenstein, Institut für Architektur und Raumplanung)
http://www.uni.li/architektur
http://www.aiba.li
Das Projektteam der drei Universitäten aus Schottland, den Niederlanden und Liechtenstein mit dem AI ...
AIBA Liechtenstein
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende
Bauwesen / Architektur
überregional
Forschungsprojekte, Studium und Lehre
Deutsch
Das Projektteam der drei Universitäten aus Schottland, den Niederlanden und Liechtenstein mit dem AI ...
AIBA Liechtenstein
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