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17.04.2003 14:58

Forschungskolloquium des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin

Ramona Ehret Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Beginn am 23. April 2003 / Für Interessenten öffentlich

    Die Beobachtung aktueller Trends im Bewusstsein und im politischen Verhalten der Menschen - Antisemitismus, Fremdenfeindschaft, Extremismus - mit empirischen Methoden der Sozialwissenschaft ist ein wichtiger Arbeitsbereich des Zentrums für Antisemitismusforschung. Auch die Öffnung der Grenzen Europas ermöglicht und erfordert es, den Blick nach Osten zu richten, wo alte Vorurteilsstrukturen in aktuellen Krisensituationen neuen Nährboden finden. Diese Beispiele und noch vieles mehr verlangen Antworten, die auf Forschungen basieren.

    Wir möchten Sie im folgenden auf die einzelnen Beiträge des Forschungskolloquiums hinweisen und Sie herzlich dazu einladen. Bitte leiten Sie diese Information auch an Ihre Kultur-/Feuilletonredaktion weiter:

    Zeit: mittwochs, 18.15 bis 20.00 Uhr, Beginn am 23. April 2003
    Ort: TU-Hochhaus, Raum TEL 811, Ernst-Reuter-Platz 7, 10587 Berlin

    Das Forschungskolloquium ist öffentlich und kostenfrei. Ein Gasthörerschein ist nicht erforderlich.

    Das 1982 gegründete Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin ist die einzige und zentrale Einrichtung ihrer Art in Europa. Die interdisziplinäre Grundlagenforschung zum Antisemitismus wird durch angrenzende Schwerpunkte, deutsch-jüdische Geschichte und Holocaustforschung ergänzt. Das Zentrum wird in hohem Maß auch als eine öffentliche Institution verstanden, die weit über den Rahmen eines Universitätsinstituts hinaus Dienstleistungen und Aufklärungsarbeit für die Öffentlichkeit erbringt.

    Programm des Forschungskolloquiums:

    23. April 2003
    Die Katholische Kirche und die aus rassistischen Gründen Verfolgten: Das Hilfswerk beim Bischöflichen Ordinariat Berlin und andere Hilfsorganisationen 1933 bis 1945
    Jana Leichsenring, Berlin

    30. April 2003
    Antizionismus und Antisemitismus in der deutschen Linken seit 1990
    Daniel Kilpert, Berlin



    7. Mai 2003
    Frauen in der jüdischen Selbsthilfe 1933 bis 1943
    Gudrun Maierhof, Berlin

    14. Mai 2003
    Deutsche Emigranten im französischen Widerstand
    Guilhem Zumbaum-Tomasi, Berlin

    21. Mai 2003
    Antijüdischer Wirtschaftskampf im Polen der Zwischenkriegszeit
    Cornelius Gröschel, Berlin

    28. Mai 2003
    Problems of the Transit Ghettos in Lublin District (Izbica, Piaski, Rejowiec)
    Robert Kuwalek, Lublin

    4. Juni 2003
    Swords or Shields? Implementing and Subverting the "Final Solution" in Nazi-Occupied Europe
    Ethan Hollander, Berlin/San Diego

    11. Juni 2003
    Reaktionen der Zivilgerichte auf den Antisemitismus in der Weimarer Republik
    Cord Brügmann, Berlin

    18. Juni 2003
    Über die Funktion von "Geschlecht" im Diskurs des völkischen Antisemitismus
    Eva-Maria Ziege, Berlin

    25. Juni 2003
    Antisemitic Anticapitalism in German Culture, 1850 bis 1945
    Matt Lange, Berlin/Wisconsin

    2. Juli 2003
    Die Einbeziehung der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland in die Deportationen - Berliner Zentrale und ausgewählte Bezirksstellen im Vergleich
    Beate Meyer, Hamburg

    9. Juli 2003
    Not even stepchildren. Everyday Antisemitism and Jewish Life in Weimar Republic
    Jakob Borut, Jerusalem

    Weitere Informationen erteilen Ihnen gern: Dr. Beate Kosmala, Tel.: 030/314-25467, E-Mail: kos@zfa.kgw.tu-berlin.de und Dr. Brigitte Mihok, Tel.: -79871, Fax: -21136, E-Mail: mi-hok@zfa.kgw.tu-berlin.de, beide vom Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin.


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2003/pi66.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
    überregional
    Forschungsergebnisse, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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