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22.04.2003 09:29

Aktueller Forschungsbericht 2002 - Hochschule mit Kompetenzzentrum für Fahrzeugtechnik

Dr. Detlef Solondz Kommunikation & Marketing
Westsächsische Hochschule Zwickau (FH)

    Mit dem nun vorliegenden Forschungsbericht gibt die Westsächsische Hochschule Zwickau (FH) einen Überblick über das gesamte Spektrum ihrer angewandten Forschung im Jahr 2002.

    Im zurückliegenden Kalenderjahr konnte der Gesamtumfang der Forschung an das hohe Vorjahresniveau anschließen. Die Westsächsische Hochschule Zwickau gehörte damit auf dem Gebiet der Forschung auch 2002 zu den führenden Fachhochschulen in der Bundesrepublik.
    Dies wurde insbesondere durch ansteigende Forschungsleistungen aus Industrieprojekten erreicht. Sehr förderlich für die Hochschule sind die Maßnahmen des BMBF-Programms "PROINNO", das vom Projektträger AiF Berlin mit großer Kompetenz betreut wird. Der Forschungsumfang bei Industrieprojekten stieg im Jahr 2002 im Vergleich zu 2001 um ca. 13 %.

    Über alle Projekte der Drittmittelforschung (Industrieverträge, Bund- und Länderförderung, DFG und Dienstleistungen) wurden Forschungsleistungen im Wertumfang von 3,1 Mio Euro erbracht. Der reine Industrieanteil erhöhte sich dabei von 1,8 Mio Euro auf 2,0 Mio Euro. Die vereinbarte projektbezogene Vertragssumme über die Gesamtlaufzeiten der einzelnen Projekte beträgt ca. 6,6 Mio Euro. Sie liegt gegenüber 2001 um ca. 45 % höher und ist als Indiz dafür zu werten, dass die Forschungsleistungen auch in den folgenden Jahren in gleicher Höhe gesichert werden können.

    Der Bericht vermittelt einen Überblick über die angewandte Forschung der Hochschule, geht aber insbesondere auf diese Schwerpunkte der Forschungs- und Entwicklungsarbeit ein:

    - Automobilbau, Kraftfahrzeugtechnik, Verkehrssystemtechnik
    - Effiziente Fertigungsprozesse und -verfahren, Weiterentwicklung der Fertigungsmittel
    - Ökologische Energie- und Antriebssysteme
    - Werkstoffe
    - Verkehr und Umwelt
    - Elektrotechnik.

    Es gehört zur Tradition der Westsächsischen Hochschule Zwickau, dass die Forschung im Umfeld des Automobil- und Maschinenbaus wiederum einen Schwerpunkt darstellt. Auch die internationale Zusammenarbeit konnte auf diesem Gebiet kontinuierlich fortgesetzt werden.

    Zur Zeit werden 131 Drittmittelprojekte realisiert, so u.a. mit diesen Themen:

    - Fuzzy basiertes Motormanagement/Optimierung dynamischer Motorbetrieb
    - Plattform für Direkteinspritzsysteme mit Hochdruckmodulation für Otto- und Dieselmotoren
    - EMV-Untersuchung am High-Speed-CAN-Bus mit Hilfe der "Direkten Leistungseinkopplung" Direct Power Injection/DPI)
    - Prüfverfahren mittels Mikro-Rissfortpflanzungssensoren zur Bestimmung der Risskinetik
    - Festigkeitsuntersuchungen und Leichtbau an Nockenwellen
    - Hochgeschwindigkeitsbearbeitung und Entwicklung prozesssicherer HSC-Werkzeuge.

    Über Drittmittelfinanzierung aus Förderprojekten durch die öffentliche Hand werden 31 Projekte abgesichert.

    Es bestehen Forschungsverträge mit Unternehmen deutscher sowie ausländischer Automobilkonzerne und Automobilzulieferindustrie. Die Zusammenarbeit erstreckt sich dabei auf renommierte regionale Firmen wie z.B. VW Sachsen AG, Sachsenring AG Zwickau, FES GmbH Zwickau, MuZ GmbH Zschopau oder IAV Motor Chemnitz, auf nationale Auftraggeber wie z.B. BMW AG München, Mannesmann, ALSTOM, AUDI AG, Klüber Lubrication, ETEC Siegburg, Werth Messtechnik, Siemens, Diamant, ZEISS Oberkochen, STIHL, Daimler Chrysler und darüber hinaus auch auf internationale Firmen der Automobil- und Werkzeugmaschinenindustrie.

    Hervorhebenswert sind weitere Abschlüsse langfristiger Koordinierungsvereinbarungen für die perspektivische Forschungsarbeit mit den Unternehmen

    - Volkswagen Sachsen GmbH
    - Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. München
    - Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik Chemnitz
    - Porsche GmbH Leipzig
    - Carl Zeiss Oberkochen
    - Stihl AG Waiblingen
    - Werth Messtechnik Gießen.

    Die besondere Kompetenz der Westsächsischen Hochschule Zwickau auf dem Gebiet der Fahrzeugtechnik und der Fahrzeugproduktion ist im "Innovationszentrum Fahrzeugtechnik" (IZFT) gebündelt. Es sichert das fachliche Zusammenführen fahrzeugbezogener Forschungsthemen und stellt ein Kompetenzzentrum für die Fahrzeug- und Zulieferindustrie sowie deren logistische Dienstleister dar.

    Industriepartner, Ministerien, Fördereinrichtungen und Kommunen haben durch Bereitstellen finanzieller Mittel ihr Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der Hochschule bekräftigt und andererseits damit wesentliche Voraussetzungen zur erfolgreichen Forschungs- und Entwicklungsarbeit geschaffen.
    Der Forschungsbericht verweist auch auf wissenschaftliche Veranstaltungen, die Teilnahme an Messen sowie die Autorenschaft bei wissenschaftlichen Publikationen Diese zeugen von einem regen wissenschaftlichen Leben der Hochschule im Jahr 2002. Erfreulich ist, dass auch die Studenten daran selbständig teilnehmen. Hervorragende Diplomarbeiten wurden von verschiedenen Institutionen ausgezeichnet. Und die vom VDI-Arbeitskreis der Jungingenieure und Studenten veranstaltete Firmenkontaktmesse dokumentiert ihre Managementfähigkeiten.

    Der Forschungsbericht kann kostenfrei bestellt werden oder ist unter der Internetadresse
    www.fh-zwickau.de/Forschung/Forschungsberichte einzusehen.

    Kontakt:
    Westsächsische Hochschule Zwickau (FH)
    Dezernat Forschung, Wissens- und Technologietransfer
    Dr. Wolfram Melzer
    Dr. Friedrichs-Ring 2A
    08056 Zwickau

    Tel.: 0375 - 536 1190/1195
    Fax: 0375 - 536 1193
    e-mail: wolfram.melzer@fh-zwickau.de

    gez. Dr. Solondz


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-zwickau.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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