Uni Mannheim rüstet sich mit professionellem Marketingkonzept für den Wettbewerb / Werbeagentur stellt know-how und Mitarbeit kostenfrei zur Verfügung
Die Universität Mannheim geht in ihrer Öffentlichkeitsarbeit neue Wege. Gemeinsam mit der Viernheimer Werbeagentur WOB MarketingKommunikation AG wird sie ein professionelles Marketingkonzept erarbeiten, um sich im zunehmenden Wettbewerb noch besser als bisher zu behaupten. "Wir wollen unsere Leistungen in Lehre und Forschung, aber natürlich auch unsere Reformprojekte optimal und mit modernsten Methoden darstellen und einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen", erläutert Uni-Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Frankenberg die ungewöhnliche Kooperation. "Es ist für die Universität Mannheim selbstverständlich, sich dabei professioneller Hilfe zu bedienen, wie es für Unternehmen ja längst üblich ist."
Ausschlaggebend für die Zusammenarbeit war das großzügige Angebot der WOB. Agenturchef Frank Merkel hatte sich bereiterklärt, die Universität im Rahmen des Hochschulsponsorings bei der Erstellung eines Marketingkonzeptes zu unterstützen. Kosten für die Leistungen der Agentur entstehen der Universität dadurch nicht. "Wir sind mit einzelnen Projekten schon lange im Hochschulbereich aktiv", begründet Merkel sein Engagement. "Es wurde Zeit, diese Aktivitäten zu bündeln. Den Auslöser hat dann die Idee der beiden PR-Chefs gegeben, einen studentischen Workshop zum Hochschulmarketing zu veranstalten." Auf Initiative des Aufsichtsratsvorsitzenden der WOB AG und früheren Mannheimer Marketing-Professors Hans Raffée wurde daraus das Angebot einer umfassenden Zusammenarbeit auf Sponsoringebene.
Die Entscheidung wurde Merkel dadurch erleichtert, daß er als Absolvent der Mannheimer Universität immer engen Kontakt zu seiner früheren alma mater gehalten hatte, unter anderem als Lehrbeauftragter für Marketing. "Die Universität hat sehr viel zu bieten und gehört in ihren Kernbereichen ohne Zweifel zu den besten in Deutschland. Ich finde es ungeheuer reizvoll daran mitzuwirken, den Bekanntheitsgrad der Universität zu steigern und ihren guten Ruf weiter zu verbessern."
Rektor Frankenberg sieht das Projekt auch als Vorbereitung auf kommende hochschulpolitische Entwicklungen: "Wenn wir zukünftig noch mehr Studierende als bisher selbst auswählen dürfen und dann natürlich die besten für Mannheim gewinnen wollen, müssen wir frühzeitig damit anfangen, auf uns aufmerksam zu machen. Wenn, wovon ich ausgehe, irgendwann auch Studiengebühren eingeführt werden, sind die Universitäten im Vorteil, die am überzeugendsten darlegen können, warum sie erste Wahl sind. Die Kooperation mit der WOB ist für uns dabei ein wichtiger Schritt, der in engem Zusammenhang mit unseren inhaltlichen Reformen steht."
Das Projekt beginnt mit dem ursprünglich geplanten studentischen Workshop Ende November. Dort sollen zunächst die Stärken und Schwächen der Universität Mannheim aus Sicht der Studierenden analysiert und erste Ideen entwickelt werden, wie sich eine Universität in der Öffentlichkeit präsentieren sollte. In einem zweiten Schritt werden die Ergebnisse des Workshops der Hochschulleitung präsentiert, die ihrerseits die Agentur mit den strategischen Zielen der Universität vertraut macht. Eine Arbeitsgruppe aus Professoren, Mitarbeitern der Universität und Agenturangehörigen wird auf dieser Grundlage die kommenden Arbeitsschritte planen. Durch die frühzeitige Einbeziehung der Fakultäten und zuständigen Gremien soll die Akzeptanz innerhalb der Universität sichergestellt werden.
"Das Projekt ist ähnlich anspruchsvoll wie die Einführung unserer neuen Leitungsstrukturen", urteilt Frankenberg. "Ich bin ungeheuer gespannt auf die Ergebnisse."
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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