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04.02.2015 13:52

Projekt „Studien zur Bildhauerei“: Wahrnehmung und Gestaltung mit moderner Technik untersuchen

Alexander Schlaak Referat II/2, Kommunikation
Universität Regensburg

    Prozesse des Wahrnehmens und Gestaltens stehen im Zentrum eines neuen und interdisziplinären Forschungsprojekts an der Universität Regensburg. Das Projekt „Studien zur Bildhauerei“ ist an den Instituten für Kunsterziehung und für Pädagogik angesiedelt. In drei Studien sollen die Unterschiede zwischen Künstlern und Studierenden beim Wahrnehmungs- und Gestaltungsprozess in der Bildhauerei untersucht werden.

    In diesem Rahmen werden die Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer beim Modellieren einer Plastik beobachtet. Bis Ende 2016 wird das Projekt mit rund 200.000 Euro vom Rat für Kulturelle Bildung e.V. im Rahmen des „Forschungsfonds Kulturelle Bildung. Studien zu den Wirkungen Kultureller Bildung“ gefördert, finanziert aus Mitteln der Stiftung Mercator GmbH.

    Die Regensburger Forscher um Prof. Dr. Birgit Eiglsperger (Kunsterziehung) und Prof. Dr. Hans Gruber (Pädagogik) legen ein besonderes Augenmerk auf die Analyse der Fähigkeit der differenzierten Wahrnehmung. Dabei kommt modernste Technik zum Einsatz. Mit Hilfe eines mobilen Eye-Trackers werden die Blickbewegungen der Versuchspersonen während des Gestaltens aufgezeichnet und auf verschiedene Fragestellungen hin untersucht. So stehen beispielsweise das Hin- und Herspringen zwischen der Detail- und Globalwahrnehmung und die Fokussierung von bestimmten Regionen während des künstlerischen Gestaltungsprozesses im Mittelpunkt.

    Wie aber verläuft der Werdegang eines professionellen Künstlers? Welche Abschnitte in der Biographie sind besonders prägend? Diese und andere Fragen werden zudem im Rahmen des Projekts anhand von Interviews beantwortet.

    Eiglsperger und Gruber arbeiten seit Jahren erfolgreich zusammen und haben die Arbeitsgruppe „The Art Project“ (TAP) ins Leben gerufen, aus dem das neue Projekt hervorgegangen ist. Auch bei TAP stehen Prozesse des Wahrnehmens und Gestaltens im Zentrum, um entsprechende Lehr- und Lernformate zur Förderung zu entwickeln. Hier sind bereits zahlreiche Abschlussarbeiten in den pädagogischen und kunsterzieherischen Studiengängen der Universität Regensburg hervorgegangen. Eiglsperger und Gruber sind zudem Mitglieder des Themenverbunds „Sehen und Verstehen“ der Universität Regensburg.

    Weiterführende Informationen zum neuen Forschungsprojekt unter:
    www.tap.ur.de

    Ansprechpartner für Medienvertreter:
    Prof. Dr. Birgit Eiglsperger
    Universität Regensburg
    Institut für Kunsterziehung
    Tel.: 0941 943-3238
    Birgit.Eiglsperger@ur.de


    Bilder

    Die Forschergruppe TAP (v.l.n.r.): Christina Kirchinger, Linda Puppe, Anna-Maria Dirrigl, Prof. Dr. Hans Gruber, Prof. Dr. Birgit Eiglsperger, Dr. Helen Jossberger, Isabell Guntermann
    Die Forschergruppe TAP (v.l.n.r.): Christina Kirchinger, Linda Puppe, Anna-Maria Dirrigl, Prof. Dr. ...
    Bild: Universität Regensburg – Zur ausschließlichen Verwendung im Rahmen der Berichterstattung zu dieser Pressemitteilung.
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Kunst / Design, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Die Forschergruppe TAP (v.l.n.r.): Christina Kirchinger, Linda Puppe, Anna-Maria Dirrigl, Prof. Dr. Hans Gruber, Prof. Dr. Birgit Eiglsperger, Dr. Helen Jossberger, Isabell Guntermann


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