Einer der drei mit jeweils 3000 DM dotierten Augsburger Universitätspreise für herausragende wissenschaftliche Leistungen, die jährlich von der Gesellschaft der Freunde der Universität Augsburg e. V. verliehen werden, ging in diesem Jahr an Dr. Dorothea Luther. Sie wurde ausgezeichnet für ihre Dissertation zum Thema "Integrative Werterziehung in Schule und Sportunterricht - Mögliche Beiträge zu einem Konzept: Voraussetzungen für wertorientiertes Verhalten" (Erstgutachter: Prof. Dr. Helmut Altenberger, Lehrstuhl für Sportpädagogik).
Wie die Dekanin der Philosophischen Fakultät I bei der Preisverleihung in ihrer Laudatio ausführte, behandelt Dorothea Luther in ihrer Dissertation eine Problemstellung, die nicht nur wegen ihrer gesellschaftlichen Aktualität von Bedeutung ist, sondern wegen ihrer Relevanz für Zukunftsaufgaben hohe pädagogische Aufmerksamkeit ausgelöst hat. Der Verfasserin gelingt eine kenntnisreiche, kritische Würdigung vorliegender Theorien und Ansätze einer Werteerziehung. Die Arbeit bemüht sich um ein intensives Vermitteln zwischen den produktiven Elementen der analysierten Ansätze. Sie kann im Ergebnis aufzeigen, welche wesentlichen Kennzeichen eine "Integrative Werterziehung" - als alternativer Ansatz - haben müßte. Hierbei gelingt der Autorin ein origineller und eigenständiger Vermittlungsversuch, der einer empirischen Überprüfung anhand von Beispielen aus dem schulischen Sportunterricht unterzogen wird. Dieser Anspruch der Operationalisierung wird in der Arbeit vorbildlich eingelöst. Sie behandelt ein gesellschaftlich relevantes Thema auf sehr hohem theoretischem Niveau und setzt es gleichzeitig in nur selten erreichtem Umfang ganz konkret für die Praxis des Schulsports um.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Pädagogik / Bildung, Sportwissenschaft
überregional
Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
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