idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
16.07.1997 00:00

Neues Erhebungsverfahren für das Organisationsklima

Bernd Hegen Referat Kommunikation
Universität Koblenz-Landau

    LIDO hilft Managern und Belegschaft

    An der Universität in Landau wurde ein Erhebungsverfahren für das Organisationsklima entwickelt

    Regelmäßige Sondierungen des Organisationsklimas sind Bestandteil des modernen Managements. Für solche Sondierungen hat Prof. Dr. Günter F. Müller vom Fachbereich Psychologie der Universität in Landau das Erhebungsverfahren LIDO (Landauer Inventar zur Diagnose des Organisationsklimas) entwickelt.

    Unternehmen, Behörden oder Einrichtungen des Bildungs-, Sozial- und Gesundheitswesens könnten auf diese Weise schneller und gezielter effektivere Formen der Zusammenarbeit finden, erklärte Müller. Auch Qualitätssicherungssysteme erforderten solche Sondierungen. Ohne sie sei

    eine kontinuierliche Verbesserung von Koordinierungsleistungen in Betrieben oder Verwaltungen kaum zu erreichen.

    LIDO setzt sich aus 14 Befragungsmodulen zu je 8 Befragungsmerkmalen zusammen und wird laufend weiter ergänzt, um den vielfältigen Erschei-nungsformen organisationsklimatischer Zustände Rechnung zu tragen. Module sind Arbeitssicherheit/Gesundheitsvorsorge, Beachtung, Belastung, Entwicklungsmöglichkeiten, Gefühlsatmosphäre, Handlungs-/Entscheidungsspielraum, Informationsdefizite, Kollegen, Kooperation, Regeln, Transparenz von Tätigkeiten, Transparenz der Organisation, Vorgesetzte und Zukunft der Arbeit. Unternehmen oder Behörden können die für ihre Informationsbedürfnisse geeigneten Module zusammenstellen und so erfahren, wie es um wichtige Facetten des Klimas aus Sicht der Organisations-mitglieder bestellt ist. Das Diagnoseverfahren LIDO wurde bereits bei Produktions- und Dienstleistungsbetrieben, einer Bank und einem großen Berufsfortbildungswerk eingesetzt. Dabei wurden nach Aussage von Müller Problembereiche der Zusammenarbeit eindeutig identifiziert, so daß sie gezielt angegangen und bearbeitet werden konnten.

    Kontakt: Prof. Dr. Günter F. Müller, Fachbereich 8: Psychologie der Universität in Landau, Im Fort 7, 76829 Landau (Tel./Fax: 06341 - 280 200, Email: mueller@uni-landau.de).


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Psychologie, Wirtschaft
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).