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24.04.2003 16:56

Vom Militärhospital zur Universität

Heidi Neyses Kommunikation & Marketing
Universität Trier

    Einweihung des neuen Hörsaalzentrums auf dem Campus II
    und der Studierendenwohnheime auf dem Petrisberg: Erster Bauabschnitt der Konversionsmaßnahme ehemaliges französisches Hospital André Genet abgeschlossen.
    Als einen Meilenstein für die Attraktivität der Wissenschaftsregion Trier wurde die Konversionsmaßnahme ehemaliges französisches Militärhospital André Genet bereits 1999 vom rheinland-pfälzischen Wissenschaftsministers bezeichnet, nachdem das Land rund 10 Hektar Fläche mit dem Gebäude vom Bund gekauft hatte. Eine umfassende Sanierung begann: der erste Bauabschnitt inclusive dem neuen Hörsaalzentrum und die Wohnanlage für Studierende auf dem Petrisberg werden am Mittwoch, 30. April 2003 um 16.00 Uhr c.t. im Raum HZ 11/12 im Beisein von Roland Härtel, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung, Weiterbildung, Forschung und Kultur eingeweiht. Der Komplex der Universität auf dem Petrisberg wird künftig den Namen Campus II (ehemaliges französisches Hospital) tragen.

    Zur feierlichen Einweihung laden der Präsident der Universität Trier und der Geschäftsführer des Studentenwerks (SWT) herzlich ein. Ansprachen halten Staatssekretär Roland Härtel, der Leitende Baudirektor der LBB - Niederlassung Trier, Konrad Müller, sowie SWT-Geschäftsführer Günter Koenen. Musikalisch umrahmt wird die Feier vom Klarinettenquartett des Collegium musicum der Universität Trier. Nach der Einweihung können die Räumlichkeiten besichtigt werden. Ein Empfang findet im Clubraum des Studierendenwohnheimes statt.

    Die Nutzer des fertiggestellten ersten Bauabschnittes werden vier geowissenschaftliche Teilfächer, das Fach Informatik sowie die Institute für Umwelt- und Technikrecht (IUTR) und für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der EG (IAAEG) sein. Der zweite Teil der Sanierung mit fünf Einzelabschnitten wurde bereits begonnen. Nach derzeitigem Planungsstand soll er bis Ende 2005 / Anfang 2006 abgeschlossen werden. Dort werden die übrigen Fachgebiete der Geographie und Geowissenschaften untergebracht.

    Nach Abschluss der Sanierung sollen auf Campus II über 15.000 Quadratmeter Hauptnutzfläche in "Neubaustandard" für Zwecke der Lehre und Forschung sowie ergänzender Infrastruktur zur Verfügung stehen. Insgesamt stellen das Land Rheinland-Pfalz und der Bund gemeinsam rund 50 Millionen Euro für diese Baumaßnahme zur Verfügung.

    Vom Militärhospital zur Universität

    Das ehemalige französische Militärhospital "André Genet", auf einem rund 10 Hektar großen Gelände gelegen, wurde im Jahre 1993 von den Franzosen aufgegeben. Das Land Rheinland-Pfalz mietete das Gebäude vom Bund mit einer Kaufoption für die Zukunft an, um es nach provisorischen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen teils als Studierendenwohnheim, teils durch den Fachbereich Geographie/ Geowissenschaften zu nutzen. Der Hochtrakt sowie die vorgelagerten Mannschaft- und Schwesternwohnheime wurden in einer Rekordzeit von nur vier Monaten renoviert und vom Studentenwerk zur Vermietung als Wohnheim eingerichtet. So wurde 1993 zusätzlicher Wohnraum für 355 Studierende der Trierer Hochschulen geschaffen. Eine Mensa und Cafeteria wurden mit Bundes- und Landsmitteln in Höhe von rund 2 Millionen Mark eingerichtet, deren Bewirtschaftung gleichfalls durch das Studentenwerk Trier erfolgt.

    Ende 1997 wurde die Fläche vom Land für Zwecke der Universität erworben und eine endgültige Nutzungsplanung vorgenommen. Eine Untersuchung des Staatsbauamtes Trier 1997/98 ergab, dass eine langfristige Nutzung des Hochtraktes als Studierendenwohnheim wirtschaftlich nicht zu vertreten sei, wohl aber eine Nutzung für Lehreinheiten und Institute der Universität.

    Durch den Neubau des Studierendenwohnheimes Petrisberg entstanden als Ersatz insgesamt 304 neue Wohnheimplätze, die im April 2001 bezogen wurden. Unmittelbar nach dem Umzug der Studierenden begann der erste Teil der grundlegenden Sanierung. Mit der Fertigstellung des Hörsaalgebäudes ist dieser Bauabschnitt jetzt im April 2003 beendet. Das Studentenwohnheim Petrisberg wird jetzt gemeinsam mit dem neuen Hörsaalgebäude eingeweiht.

    Zum Neubau der Studierendenwohnheime

    Für den Neubau der Studierendenwohnheime hat das Studentenwerk zunächst 18.000 Quadratmeter Grund erworben, auf dem die heutige Wohnanlage steht. Von den 304 Wohnheimplätzen sind vier Plätze behindertengerecht ausgebaut worden. Die Baukosten ohne die Grundstückskosten belaufen sich auf 9.642.281,36 Euro, davon sind 4.601.626,93 Euro Landeszuschuss. Pro Wohnheimplatz betragen die Baukosten 31.718,03 Euro einschließlich Erschließungskosten.
    Erstmals in der Geschichte des Studentenwerks Trier war das Studentenwerk Bauherr eines Bauprojektes. Gemeinsam mit den verantwortlichen Mitarbeitern der LBB Trier konnte die Wohnanlage termin- und fristgerecht fertiggestellt werden, so Günter Koenen vom SWT Trier.

    EINLADUNG AN DIE PRESSE

    Der Präsident der Universität Trier
    und der Geschäftsführer des Studentenwerks Trier
    laden herzlich ein zur

    Einweihung

    - des neuen Hörsaalzentrums auf dem Campus II
    (ehemaliges französisches Hospital)

    - der Studierendenwohnheime auf dem Petrisberg

    am Mittwoch, 30. April 2003, 16 Uhr c.t., Raum HZ 11/12

    Programm

    Musikalische Einleitung
    Klarinettenquartett des Collegium musicum der Universität Trier

    Begrüßung
    Prof. Dr. Peter Schwenkmezger, Präsident der Universität Trier

    Ansprachen
    Roland Härtel, Staatssekretär, Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur
    Konrad Müller, Ltd. Baudirektor, LBB - Niederlassung Trier
    Günter Koenen, Geschäftsführer des Studentenwerks Trier

    Musikalischer Abschluss
    Klarinettenquartett des Collegium musicum der Universität Trier

    Besichtigung der Räumlichkeiten

    Empfang im Clubraum der Studierendenwohnheime

    Anlage: Pressemitteilung

    Universität Trier
    Pressemitteilung 87/2003
    Pressestelle
    Leitung: Heidi Neyses
    Tel.: 0651/201-4238
    Fax: 0651/201-4247
    E-Mail: Neyses@uni-trier.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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