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10.02.2015 14:47

Wahlprognose, Euroskepsis und Zuwanderung – zweistelliges Wählerpotenzial für AfD in Hamburg

Birgit Kruse Referat Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Hamburg

    Aktuelle Bürgerumfrage der Sozialwissenschaften für Hamburg

    Das Forschungslabor der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg hat in seiner aktuellen Bürgerumfrage der Sozialwissenschaften für Hamburg, dem „Hamburg-BUS“, u. a. Trends zur Wahl der 21. Hamburgischen Bürgerschaft ermittelt. Laut Studie geht die SPD als klare Wahlsiegerin hervor, und die AfD verzeichnet ein zweistelliges Wählerpotenzial. Auch das „Wutpotenzial“ in Hamburg wurde ermittelt: 21 Prozent lehnen Flüchtlingsunterkünfte in der eigenen Nachbarschaft ab.

    Die jährlich von der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften durchgeführte telefonische Bürgerumfrage für Hamburg betrachtete in diesem Winter in ihrem politischen Teil insbesondere das Potenzial der rechten Protestpartei „Alternative für Deutschland“ (AfD) bei den kommenden Bürgerschaftswahlen. Die Wissenschaftler sehen das Wählerpotenzial der AfD aufgrund euroskeptischer und xenophober Einstellungen eines Teils der Hamburger Wahlbevölkerung im zweistelligen Bereich. Zudem wurde die Sonntagsfrage für alle Parteien, die zur Wahl antreten, gestellt.

    Für den aktuellen Hamburg-BUS wurden Einstellungen, Verhalten und Sozialstruktur der wahlberechtigten Hamburger Bevölkerung mit Hilfe einer wissenschaftlichen Zufallsstichprobe erhoben, so dass die Ergebnisse im Rahmen eines statistischen Fehlerintervalls repräsentativ für alle wahlberechtigten Hamburgerinnen und Hamburger sind.

    Die Datenerhebung wird von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Studierenden im Forschungslabor der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften durchgeführt. Sie ist von externen Geldgebern aus Wirtschaft oder Politik unabhängig. Inhalte und Methoden der Umfrage sind ausschließlich Standards der wissenschaftlichen Profession verpflichtet.

    Ausführliche Ergebnisse: http://www.uni-hamburg.de/uhh/aktuelles/bus-studie-2015.pdf

    Für Rückfragen:

    Prof. Dr. Kai-Uwe Schnapp
    Fakultät Wirtschafts-und Sozialwissenschaften
    Institut für Politikwissenschaft
    Tel.: 040 42838-5964
    E-Mail: kai-uwe.schnapp@wiso.uni-hamburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-hamburg.de/uhh/aktuelles/bus-studie-2015.pdf - Hamburg-BUS 2014/15 - Bürgerumfrage der Sozialwissenschaften für Hamburg


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft, Politik
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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