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25.04.2003 16:35

Windenergie-Forschung im Land Bremen präsentiert sich

Dipl.Pol. Daniela Krause-Behrens Hochschulkommunikation
Hochschule Bremerhaven

    Bremerhaven - 25.4.2003. Bei einem Workshop der Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen e.V. (WAB) haben Forschungsinstitute und Unternehmen aus dem Land Bremen heute in der Hochschule Bremerhaven 12 Forschungsprojekte im Bereich Windenergie vorgestellt. Bei 10 der laufenden Forschungsprojekte liegt der Schwerpunkt in der anwendungsnahen Forschung für die Offshore-Windenergie. Ziele des Workshops waren die Profilierung der Forschungskompetenzen für Windkraft im Land Bremen, sowie der Austausch zwischen der Wissenschaft und der Windkraftbranche in der Weser-Region. Der Bremer Senat hat vor einigen Wochen beschlossen, eine Koordinierungs- und Forschungsstelle Windenergie an der Hochschule Bremerhaven einzurichten.

    Jan Rispens, Geschäftsführer der WAB: "Die präsentierten Projekte zeigen wie vielseitig und mit welcher hohen Qualität sich Forschungsinstitute im Land Bremen mit Windkraft beschäftigen. Insbesondere werden die Forschungs- und Entwicklungsfragen der Offshore-Windenergie aus vielen verschiedenen Perspektiven bearbeitet". Die meisten der vorgestellten Forschungsprojekte werden vom Bremer Senator für Bau und Umwelt, der BIA Bremer Innovations-Agentur GmbH und der BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH gefördert.

    Prof. Peter Ritzenhoff, Konrektor der Hochschule Bremerhaven: "Die geplante Koordinierungsstelle für Windenergieforschung wird die vorhandenen Kompetenzen der Forschungsinstitute in Bremerhaven und Bremen optimal vernetzen. Damit finden Windkraft-Unternehmen mit Forschungsfragen schneller kompetente Ansprechpartner. Durch unsere enge Kooperation mit der WAB wird die Vernetzung weiter gestärkt." Mit dem zunehmenden Stellenwert der Windkraft gewinnt auch die Systemintegration der Windkraft in die Stromversorgung zunehmend an Bedeutung. Einige der Forschungsprojekte beschäftigen sich daher aus dieser Perspektive mit Windkraft. So arbeitet die Universität Bremen an einem Regelungssystem für große Windparks. Die Firma Meteocontrol entwickelt meteorologische Prognosesysteme, um die Leistung von Windparks besser vorhersagen zu können.

    Der Workshop zeigt, dass sich Bremer Forschungsinstitute umfassend mit Offshore-Windkraft beschäftigen. So werden Materialeigenschaften und statische Anforderungen der grossen Gerüstfundamente für Offshore-Windkraftanlagen durch die Hochschule Bremen untersucht. Die Firma MWB arbeitet mit der Hochschule Bremerhaven zusammen an der Entwicklung eines Prüfstandes für Windkraftanlagen mit 5 Megawatt Leistung. Ein Sicherheitskonzept für die Bau- und Betriebsphase der Offshore-Windparks wurde von der GAUSS entwickelt.

    Der Beschluss des Bremer Senats zielt darauf ab, dass durch die Koordinierungsstelle Synergien zwischen Forschungsinstituten entstehen und sich aus deren enger Kooperation integrierte Forschungsprojekte entwickeln. Vor Allem für die Offshore-Windkraft, wo neue Anforderungen an Zuverlässigkeit und Kosten der Anlagen auftreten, ist diese Verbundforschung wichtig.

    Weitere Informationen erhalten Sie von WAB-Geschäftsführer Jan Rispens unter der Telefonnummer 0173-2310275 oder WAB-Projektleiterin Babette Dunker, 0173-2310315 oder im Internet unter www.windenergie-agentur.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.hs-bremerhaven.de
    http://www.windenergie-agentur.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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