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19.02.2015 11:19

17 Mal Förderpreise für Bauingenieure

Roland Hahn Pressestelle
Fachhochschule Erfurt

    Förderpreise des BiW Bildungswerk BAU Hessen-Thüringen e.V. an Erfurter Bauingenieure übergeben. Hohe Praxisverbundenheit der Abschlussarbeiten. Dualer Studiengang wird eingeführt.

    Unter dem Motto „BAU……Stelle mit Zukunft“ fand am 17.02.2015 die bereits 17. Förderpreisverleihung des BiW Bildungswerk BAU Hessen-Thüringen e.V. für herausragende Abschlussarbeiten von AbsolventInnen der Fachrichtung Bauingenieurwesen der Fachhochschule Erfurt statt.
    Erste Förderpreise erhielten B.Eng. Benjamin Fenchel für seine Bachelorarbeit „Ersatz der Planumsschutzsschicht (PPS) im Bahnbau durch eine Asphaltschicht“, M.Eng. Maria May für ihre Master-Thesis „Konzeption und Entwurf einer Membranüberdachung“ sowie M.Eng. Marlen Kayser für ihre Master-Thesis „Erstellung eines Instandsetzungskonzeptes für den Turm der Schlosskirche des Schlosses Schwarzburg“.
    Einen zweiten Förderpreis erhielt B.Eng. Anna-Maria Schröter. Anerkennungen wurden B.Eng. Johannes Koch, M.Eng. Axel Frost und M.Eng. Tobias Mäurer zuerkannt.

    BiW-Vorstandsvorsitzender RA Dr. Burkhard Siebert stellte die sehr guten Zukunftsaussichten für junge Bauingenieure in den Mittelpunkt seiner Eröffnungsrede. Für sie gäbe es viel zu tun. Als ein Beispiel zählte er den großen Sanierungsbedarf zur Erhaltung der Infrastruktur in Deutschland auf. Vollsperrungen von maroden Brücken gäbe es bereits. Der Bedarf der Bauwirtschaft an Bauingenieuren könne zurzeit nicht gedeckt werden, auch sei der Anteil der Frauen im Bauingenieurberuf immer noch viel zu gering. Deshalb hat der Bauindustrieverband Hessen-Thüringen e.V. eine Kampagne gestartet, um das Image der Bauwirtschaft zu fördern und Fachkräfte zu werben. Den PreisträgerInnen des Förderpreises 2014 zollte er Respekt und Anerkennung ob ihres Fleißes, ihrer Intelligenz und ihres Durchhaltevermögens. Nicht jeder schaffe den Abschluss!
    Prof. Dr.-Ing. Volker Zerbe, Leiter der Fachhochschule Erfurt, und Prof. Dr.-Ing. Ulrich Neuhof, Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen und Konservierung/Restaurierung, hoben in ihren Grußworten die hervorragende und langjährige Kooperation zwischen der Fachrichtung Bauingenieurwesen und dem BiW hervor. Der Förderpreis sei eine Erfolgsgeschichte und Ausdruck einer besonders intensiven Zusammenarbeit.
    Professor Neuhof stellte darüber hinaus den neuen dualen Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen vor, der zusammen mit dem Bauindustrieverband Hessen-Thüringen e.V. entwickelt wurde. Kennzeichnend sei, dass die Ausbildung der jungen Bauingenieure nicht nur an der Hochschule erfolge, sondern auch in den Betrieben, in denen die dualen Studierenden bereits zu Beginn des Studiums angestellt und vergütet würden. Am Ende seien die AbsolventInnen dieser Studienrichtung nicht nur berufsfähig, sondern bereits berufsfertig. Auf jedem Fall verkürze sich die Einarbeitungszeit im Betrieb erheblich, betonte Professor Neuhof. Start ist im Wintersemester 2015/16.
    Anschließend leitete BiW-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Ralf Hanemann zur Verleihung der Förderpreise über. Aus den ca. 50 Bachelorarbeiten und Master Thesen des Jahres 2014 seien sieben Abschlussarbeiten durch die betreuenden ProfessorInnen nominiert worden. Der sechsköpfigen Jury sei die Auswahl wieder sehr schwer gefallen, da sich alle Abschlussarbeiten durch ein sehr hohes Niveau, Originalität und Praxisrelevanz auszeichneten. Deshalb sei man zu dem ungewöhnlichen Ergebnis mit drei ersten Preisen gelangt.
    Allen Abschlussarbeiten der ersten PreisträgerInnen ist der regionale Bezug zu Thüringen gemeinsam. Der Abschlussarbeit von Benjamin Fenchel lagen die Baumaßnahmen am Bahnübergang in Nohra südwestlich von Nordhausen zugrunde. Die Membranüberdachung von Maria May ist ein Vorschlag zur Überdachung einer Eventfläche an der Talsperre in Zeulenroda. Auch die Schlosskirche des Schlosses Schwarzburg, dessen Turm Marlen Kayser untersucht hat, befindet sich in Südthüringen. Beide Masterabsolventinnen sind bei ihren Abschlussarbeiten durch Thüringer Ingenieurbüros betreut worden, die sie auch angestellt haben. Beide freuen sich Thüringen treu bleiben und an der tatsächlichen Realisierung ihrer Projekte weiter arbeiten zu können. Benjamin Fenchel studiert weiter an der FH Erfurt, um auch den Mastergrad zu erlangen.
    Beim abschließenden gemeinsamen Abendessen war ausreichend Gelegenheit, die PreisträgerInnen zu feiern und den Kontakt zwischen Wissenschaft und Praxis zu pflegen.
    Wir freuen uns auf die 18. Förderpreisverleihung im Jahre 2016!
    Prof. Dr.-Ing. Helmut Haenes


    Bilder

    Die FörderpreisträgerInnen. Von links: Marlen Kayser, Maria May, Anna-Maria Schröter, Johannes Koch, Benjamin Fenchel, Axel Frost (nicht im Bild: Tobias Mäurer).
    Die FörderpreisträgerInnen. Von links: Marlen Kayser, Maria May, Anna-Maria Schröter, Johannes Koch, ...
    Foto: FHE / Dr. Silvia Rödiger
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Bauwesen / Architektur
    regional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Die FörderpreisträgerInnen. Von links: Marlen Kayser, Maria May, Anna-Maria Schröter, Johannes Koch, Benjamin Fenchel, Axel Frost (nicht im Bild: Tobias Mäurer).


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