idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
29.04.2003 15:16

Oscar Langendorff Sondervorlesung in kardiovaskulärer Medizin und Wissenschaft

Dr.-Ing. Karl-Heinz Kutz Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    Die Universitätskliniken bzw. Institute für Herzchirurgie, Kardiologie, Physiologie und Kinderkardiologie der Universität Rostock haben eine neue, fachübergreifende und wissenschaftlich geprägte Sondervorlesung im Bereich der Herz- und Kreislaufforschung ins Leben gerufen. Namensgeber für diese hochrangige Vorlesung ist der berühmte Rostocker Kreislaufphysiologe Oscar Langendorff (1853 - 1908), der in seinen Experimenten mit dem isolierten schlagenden Herzen außerhalb des Körpers maßgeblich die Erkenntnisse des kranken und gesunden Herzens für die gegenwärtige Kardiologie geprägt hat. Viele wichtige Erkenntnisse für die moderne Herz- und Kreislaufmedizin basieren auf Experimenten am Kreislaufmodell von Oscar Langendorff. Für diese Vorlesung wird jeweils ein international prominenter Wissenschafter und Mediziner von einem Rostocker Expertengremium ausgewählt, der sich für die Nutzung experimenteller Forschungsergebnisse für die klinische Medizin in hervorragender Weise verdient gemacht hat. Diesjähriger und damit zweiter Referent wird Prof. Wolfgang Schaper vom Max-Planck-Institut für Experimentelle Kardiologie in Bad Nauheim sein. Prof. Schaper ist nach einer wissenschaftlichen Kariere in Deutschland, Belgien und den USA einer der renommiertesten Kreislaufphysiologen der Gegenwart und fungiert derzeit als Direktor des Max-Planck-Institutes für Experimentelle Kardiologie. Er leitet damit ein international renommiertes Institut der Max-Planck-Gesellschaft, das die Tradition berühmter deutscher Kreislaufphysiologen fortsetzt. Prof. Wolfgang Schaper ist bekannt für seine Vorreiterrolle auf dem Gebiet der Gefäßphysiologie insbesondere der Kollateralbildung, Angiogenese und Angioneogenese und hat in zahlreichen tierexperimentellen Projekten grundlegende Beiträge für die Nutzung der Gefäßneubildung im klinischen Bereich gelegt. Die enge Verzahnung zwischen Pathophysiologie und Klinik hat sein Institut zu einem weltweit renommierten Anziehungspunkt für Forscher aus aller Welt gemacht, die nach wie vor im Rahmen von internationalen Stipendien grundlegende methodische Kenntnisse in seinem Institut erwerben. Prof. Schaper ist Autor einer Vielzahl von hochkarätigen wissenschaftlichen Artikeln und zahlreichen Fachbüchern und zudem Mitglied in vielen nationalen und internationalen wissenschaftlichen Gesellschaften. Die medizinische Fakultät ist hocherfreut, einen derartig hochkarätigen Wissenschaftler für die 2. Oscar Langendorff-Vorlesung gewinnen zu können. Nicht zuletzt verdanke ich persönlich Herrn Prof. Schaper als ehemaliger Stipendiat an seinem Institut meine Motivation und Orientierung in Richtung Kardiologie und Vaskularmedizin.
    Der öffentliche Vortrag findet am Montag, dem 16. Juni 2003 um 17:30 Uhr in der Aula der Universität im Universitätsgebäude am Universitätsplatz in Rostock statt. Alle Studenten und Mitglieder der Universität sowie jeder Interessierte sind herzlich eingeladen.

    Prof. Dr. med. Christoph A. Nienaber
    Direktor der Abt. für Kardiologie
    T: 0381 494 7700
    e-mail: christoph.nienaber@med.uni-rostock.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).