Wissenschaftler der Max-Planck-Forschungsstelle für Ornithologie weisen Langzeitgedächtnis von Zugvögeln nach
Zugvögel verfügen im Unterschied zu Standvögeln über ein Langzeitgedächtnis von mindestens einem Jahr, das es ihnen wahrscheinlich ermöglicht, ihre mehrere Tausend Kilometer entfernten Winterquartiere und Brutgebiete exakt wieder zu finden. Zu diesem Ergebnis kommen Claudia Mettke-Hofmann und Eberhard Gwinner von der Max-Planck-Forschungsstelle für Ornithologie aus Andechs nach intensiven Verhaltensstudien an zwei verschiedenen Grasmücken-Arten. Ihre Forschungsergebnisse passen zu bereits vorliegenden neuroanatomischen Befunden: Danach vergrößert sich der Hippocampus, ein Verarbeitungszentrum für räumliche Informationen im Gehirn, bei Zugvögeln im ersten Lebensjahr wesentlich, während es bei Standvögeln keine solchen Größenveränderungen erfährt (PNAS online, 28. April 2003).
http://www.mpg.de/pri03/pri0347.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Informationstechnik, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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