PM 56/2003
Am 25. 4. 2003 wurde der "Usedomer Gesteinsgarten in Ückeritz am Forstamt Neu Pudagla" als Außenstandort der Internationalen Gartenausstellung (IGA) eröffnet. Er ist ein Gemeinschaftsprojekt der Landesforstverwaltung Mecklenburg-Vorpommern und des Instituts für Geologische Wissenschaften der Universität Greifswald. Die Ausstellung umfaßt 140 Großgeschiebe, die alle von der Insel Usedom stammen. Vier Schautafeln und ein kostenlos erhältliches Faltblatt informieren über Gesteins- und Landschaftsbildung und über die Herkunft der Geschiebe aus Skandinavien. Zu jedem Ausstellungsstück sind Petrographie, Alter, Geschiebename und Herkunft auf gesonderten Schildern angeben.
Das Projekt "Gesteinsgarten" gibt es seit gut fünf Jahren. Das ursprüngliche Konzept sah vor, mit der Ausstellung einen schon bestehenden Waldlehrpfad zu ergänzen. Seitdem ist der Garten kontinuierlich zu einer der umfassendsten Ausstellungen nordischer Groß-Geschiebe geworden. Vorläufiger Höhepunkt: (s. o.) die Nominierung als Außenstandort der IGA. Prof. Dr. Maria-Theresia Schafmeister vom Institut für Geologische Wissenschaften: "Für uns als universitäre Einrichtung ist dabei besonders von Bedeutung, daß wir geologische Sachverhalte sehr öffentlichkeitswirksam präsentieren können. Somit können wir nicht nur einen Beitrag zur Strukturverbesserung in Vorpommern leisten, sondern werben gleichzeitig für das Fach Geowissenschaften".
Im letzten Jahr kamen gut 20000 Besucher in den Gesteinsgarten. Durch die günstige Lage auf der Insel Usedom lockt er vor allem Touristen, zunehmend auch Schüler- und Studentengruppen. Auch Weiterbildungskurse für Lehrer sind gut angenommen.
Der Gesteinsgarten liegt direkt an der B 111 zwischen den Gemeinden Ückeritz und Bansin auf der Ostseeinsel Usedom. Er ist ganzjährig, ganztägig geöffnet, der Eintritt ist frei. Als Informationsmaterial ist erschienen:
Faltblatt zur Ausstellung und die Veröffentlichung (32 Seiten) im Verlag Redieck & Schade in Rostock von Helmut Dietrich & Gösta Hoffmann aus diesem Jahr: "Entstehung und Herkunft der Findlinge".
Kontakt und weitere Informationen:
Prof. Dr. Maria-Theresia Schafmeister, Priv.-Doz. Dr. Helmut Dietrich & Gösta Hoffmann, Institut für Geologische Wissenschaften, Jahnstr. 17 a
17487 Universität Greifswald, e-mail: goesta@uni-greifswald.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften, Pädagogik / Bildung
regional
Studium und Lehre, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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