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26.02.2015 14:54

Religionsgemeinschaften und Naturschutzvertreter vereinbaren enge Zusammenarbeit

Franz August Emde Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesamt für Naturschutz

    Bonn, 26. Februar 2015: Die Vertreter von neun verschiedenen Religionsgemeinschaften haben sich im Bundesamt für Naturschutz zu einer Verantwortung zum Schutz der Natur und der biologischen Vielfalt bekannt. Damit ging das zweitägige Dialogforum „Religionen und Naturschutz“ erfolgreich zu Ende. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten sich begeistert von der großen Übereinstimmung im Gedankengut in Bezug auf Natur und Umwelt in den unterschiedlichen Religionsgemeinschaften. Das Dialogforum war getragen von großer Offenheit und Dialogbereit-schaft sowie dem Willen an einer Fortsetzung der weiteren Zusammenarbeit.

    Bonn, 26. Februar 2015: Die Vertreter von neun verschiedenen Religionsgemeinschaften haben sich im Bundesamt für Naturschutz zu einer Verantwortung zum Schutz der Natur und der biologischen Vielfalt bekannt. Damit ging das zweitägige Dialogforum „Religionen und Naturschutz“ erfolgreich zu Ende. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten sich begeistert von der großen Übereinstimmung im Gedankengut in Bezug auf Natur und Umwelt in den unterschiedlichen Religionsgemeinschaften. Das Dialogforum war getragen von großer Offenheit und Dialogbereit-schaft sowie dem Willen an einer Fortsetzung der weiteren Zusammenarbeit.
    Im Kern einigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf vier Eckpunkte, die die Grundlage für die weitere Zusammenarbeit bilden sollen:
    - Im Anschluss an den jährlichen Ökumenischen Tag der Schöpfung am ersten Freitag im September soll gemeinsam an einer religiösen Woche gearbeitet werden, in der Themen des Naturschutzes und der biologischen Vielfalt im Zentrum stehen.
    - Freiflächen um Gebäude wie Synagogen, Tempel, Kirchen, Moscheen oder Friedhöfe sollen noch stärker als bisher Orte der biologischen Vielfalt werden. Das gilt auch für die in zahlreichen Städten entstehenden Interkulturellen Gärten.
    - Für Gemeinden, Schulen und andere Bildungseinrichtungen sollen Interreligiöse Teams für Natur und biologische Vielfalt gebildet werden, die angesichts unterschiedlicher religiöser Traditionen die gemeinsamen Aufgaben bei der Erhaltung und Bewahrung der Natur darstellen und erörtern.
    - Es soll ein Netzwerk der Religionen für den Naturschutz aufgebaut werden.
    Vor allem die Bildung dieses Netzwerkes wurde von den Anwesenden als wichtiger Schritt für die künftige Zusammenarbeit angesehen.
    Das Dialogforum vereinbarte, auf Basis der Gespräche eine Erklärung zu formulieren, die dann von hochrangigen Vertretern der Religionsgemeinschaften sowie Naturschutzakteuren unterzeichnet werden soll. Damit wurde eine Projektgruppe beauftragt, die umgehend die Arbeit aufnehmen wird.

    Hintergrund: Dialogforum Religionen und Naturschutz
    Das Forum befasste sich ausgiebig mit der Bedeutung von Natur und biologischer Vielfalt in den verschiedenen Religionen, die in einer großen Bandbreite vertreten waren: Sikh, Muslime, Juden, Hinduisten, Eziden, Christen, Buddhisten, Bahai und Aleviten nahmen an der Veranstaltung teil.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Religion, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Pressetermine
    Deutsch


     

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