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02.03.2015 10:35

Carl-Roth-Förderpreis wird in Münster vergeben: Dieter Volz macht OLEDs zukunftsfähig

Dr. Renate Hoer Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.

    Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) zeichnet Dr. Daniel Volz mit dem Carl-Roth-Förderpreis aus. Den Preis übergibt die stellvertretende GDCh-Präsidentin, Professor Dr. Thisbe Lindhorst, Universität Kiel, am 27. März in Münster im Rahmen des Frühjahrssymposiums des GDCh-Jungchemikerforums. Volz wird für seine Arbeiten auf dem Gebiet der organischen Leuchtdioden (OLED) geehrt. Dank seiner Methoden kann die Produktion der OLEDs nachhaltiger und kostengünstiger stattfinden als bisher, was ihre Anwendung beispielsweise in biegsamen Bildschirmen begünstigen könnte.

    Aktuell ist der Markt für OLEDs sehr klein. Die verwendeten Materialien sind teuer und enthalten seltene Metalle wie Iridium. Außerdem ist die Produktion im großtechnischen Maßstab mit den bisher eingesetzten Methoden schwierig. Die Forschung von Daniel Volz verspricht, diese Probleme zu lösen: Er setzt das häufiger vorkommende Kupfer statt Iridium ein und optimiert den Herstellungsprozess. Für seine Arbeiten erhält der 28-Jährige den mit 5000 Euro dotierten Carl-Roth-Förderpreis, den die GDCh an junge Chemiker vergibt, die ressourcenschonende Synthesewege entwickeln oder Chemikalien innovativ einsetzen. Finanziert wird Preis wird von der Carl Roth GmbH & Co. KG. Das Unternehmen steuert zusätzlich weitere 3000 Euro in Form eines Vouchers bei, mit dem der Preisträger bei Carl Roth einkaufen kann.

    Daniel Volz, geboren in Malsch bei Rastatt, hat am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) studiert und dort mit Auszeichnung promoviert. Inzwischen arbeitet der junge Chemiker in der Forschung und Entwicklung des OLED-Herstellers cynora GmbH in Bruchsal. Von 2009 bis 2012 war Volz neben dem Chemiestudium bei den Badischen Neuen Nachrichten (BNN) als freier Mitarbeiter in der Wissenschaftsredaktion angestellt.

    Die Gesellschaft Deutscher Chemiker ist mit rund 31.000 Mitgliedern eine der größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Sie fördert die wissenschaftliche Arbeit, Forschung und Lehre sowie den Austausch und die Verbreitung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse. Die GDCh hat 27 Fachgruppen und Sektionen sowie 59 Ortsverbände. JungChemikerForen sind an 52 Hochschulstandorten etabliert.


    Weitere Informationen:

    http://www.gdch.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Chemie, Energie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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