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02.03.2015 13:43

Fortsetzung der Reihe "Deutschland 1945|2015 - Fragen an die Zeitgeschichte" am 11. März

Klaus Weber Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bucerius Law School, Hochschule für Rechtswissenschaft gGmbH

    Werner Abelshauser und Amelie Deuflhard zum Thema "Wirtschaftlich ungebremst? Vom Marshall-Plan zum Exportweltmeister"

    Mittwoch, 11. März, 19.00 Uhr
    im Heinz Nixdorf-Hörsaal der Bucerius Law School,
    Jungiusstr. 6, Hamburg

    Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Anmeldungen bitte über das folgende Formular: http://goo.gl/18ErZs
    Werner Abelshauser und Amelie Deuflhard stehen für Interviews zur Verfügung. Interessierte Medienvertreter melden sich bitte in der Pressestelle der Bucerius Law School.

    In der äußeren Wahrnehmung stieg die Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg wie ein Phoenix aus der Asche. Mit US-amerikanischer Hilfe vollzog sich im Westen eine rasante Entwicklung zum „Wirtschaftswunderland“, während im Osten unter ganz anderen Bedingungen gewirtschaftet wurde. Wie hat sich die Situation nach der Wiedervereinigung entwickelt? Welche Reaktionen löste das wirtschaftliche Wachstum Deutschlands, in Verbindung mit seinem zunehmenden politischen Gewicht, im In- und Ausland aus?

    Prof. Dr. Werner Abelshauser ist Forschungsprofessor für Historische Sozialwissenschaft an der Universität Bielefeld. Seine zunächst umstrittene „Deutsche Wirtschaftsgeschichte. Von 1945 bis zur Gegenwart“ (1983/2011) gilt heute als Standardwerk. Der an der Universität Mannheim ausgebildete Volkswirt ist Mitglied der unabhängigen Geschichtskommission des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und gehört zu den Herausgebern der „Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften (ZSE)“.

    Amelie Deuflhard, seit 2007 Intendantin der Kulturfabrik Kampnagel, studierte Romanistik, Geschichte und Kulturwissenschaften. In Berlin leitete sie die Sophiensaele und gestaltete die künstlerische Zwischennutzung des Palasts der Republik. Als kulturpolitisch engagierte Theaterproduzentin und prägende Figur der freien Theaterszene in Deutschland wurde sie ausgezeichnet mit dem Caroline-Neuber-Preis der Stadt Leipzig (2012) und 2013 zum Chevalier des Arts et des Lettres ernannt.

    Die Reihe:
    Wirtschaftswunder, Wiederbewaffnung, Wiedervereinigung – die deutsche Geschichte der vergangenen sieben Jahrzehnte war geprägt von Umbrüchen und Neuorientierungen. Historische Entwicklungen, die von heute aus selbstverständlich erscheinen, waren zu ihrer Zeit umstritten, verlangten nach neuer Verständigung über die deutsche Vergangenheit und nicht selten nach neuer Bewertung. Und auch unsere Gegenwart bleibt von der Notwendigkeit bestimmt, die Geschichte immer wieder aufs Neue zu befragen, um auf aktuelle Krisen und Veränderungen reagieren zu können.

    Die fünfteilige Veranstaltungsreihe "Deutschland 1945|2015", initiiert von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und dem Studium generale der Bucerius Law School, behandelt wichtige Ereignisse und Etappen im politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Leben in West und Ost seit dem Zweiten Weltkrieg. In Gesprächen zwischen Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Kultur sollen aktuelle Vergangenheitsdeutungen und deutsche Selbstbilder einer kritischen Prüfung unterzogen und so ein Nachdenken über deutsche Zeitgeschichte angeregt werden.

    Moderation:
    Ralph Bollmann studierte Neuere Geschichte, Politikwissenschaft und Öffentliches Recht. Als Korrespondent für Wirtschaftspolitik berichtet er für die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ und schreibt regelmäßig für Zeitschriften wie „Merkur“ und „Internationale Politik“. Kundig verknüpft er den Blick des Historikers mit dem des politischen Journalisten–auch in seinen Büchern, beispielsweise „Die Deutsche: Angela Merkel und wir“ (2013) oder „Lob des Imperiums: Der Untergang Roms und die Zukunft des Westens“ (2006).

    Die folgenden Termine:
    Mittwoch, 6. Mai 2015, 19.00 Uhr
    Zivil kultiviert? Von der Kapitulation zu den Ostermärschen
    Prof. Dr. Ute Frevert
    Ali Samadi Ahadi

    Mittwoch, 10. Juni 2015, 19.00 Uhr
    Wissenschaftlich aufgeklärt? Vom Historikerstreit zu den Historikerkommissionen
    Prof. Dr. Martin Sabrow
    Dr. Per Leo

    Der ausgefallene Termin mit Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble, MdB, soll nachgeholt werden. Wir werden über den Termin rechtzeitig informieren.

    Veranstalter

    Die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius
    Die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, 1971 von Gerd Bucerius gegründet, unterstützt die Entwicklung der Zivilgesellschaft. Sie fördert Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur sowie Bildung und Erziehung. Flaggschiffe ihres Engagements sind die Bucerius Law School in Hamburg, die erste private Hochschule für Rechtswissenschaft in Deutschland, sowie das Bucerius Kunst Forum, das im Herzen der Hansestadt liegt.

    Das Studium generale der Bucerius Law School
    Das Studium generale bildet einen integralen Bestandteil des Ausbildungskonzepts der Bucerius Law School. In Ergänzung zum Jurastudium gibt es Einblick in Themen und Erkenntnisinteressen, Probleme, Denkweisen und Erklärungsmodelle fachfremder Disziplinen. Es will Impulsgeber für die Diskussion aktueller gesellschaftlicher Fragen im Austausch mit Experten und Öffentlichkeit sein.


    Weitere Informationen:

    http://goo.gl/vWDlfZ


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Politik
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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