idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
30.04.2003 13:40

Erforschung der Ohnmacht

Dr. med. Silvia Schattenfroh GB Unternehmenskommunikation
Charité-Universitätsmedizin Berlin

    Charité sucht Patienten, die an wiederholten Ohnmachtsanfällen leiden

    Nach längerem Stehen verspüren viele Menschen ein Schwindelgefühl, das sie zwingt, sich hinzusetzen. Gelingt dies nicht sofort, so tritt eine kurze Ohnmacht ein. Wer immer wieder in Ohnmacht fällt, kann seine Lebensqualität erheblich gemindert sehen.

    Die Ursachen dieser Ohnmachtsanfälle sind unbekannt. Manche lassen sich durch einen plötzlichen Abfall von Pulsfrequenz und Blutdruck erklären.
    Neuerdings hat eine Arbeitsgruppe der "Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Nephrologie, Hypertensiologie und Genetik" der Charité Hinweise dafür gefunden, daß die verstärkte Aufnahme des Hormons Noradrenalin in Nervenzellen Ohnmachtsanfälle begünstigen könnte. Dies legt nahe, zu prüfen, ob Ohnmachten zu verhindern sind, indem die Aufnahme von Noradrenalin in die Zellen gehemmt würde.

    Um das weiter zu prüfen, sucht die Klinik Personen im Alter zwischen 18 und 45 Jahren, die in den letzten beiden Jahren mindestens dreimal Ohnmachtsanfälle hatten und bereit sind, sich an einer Studie zu beteiligen, bei der der Einfluß eines Medikamentes untersucht werden soll, das üblicherweise zur Bekämpfung von Depressionen eingesetzt wird. Die Studienteilnehmer erhalten dabei an zwei Tagen das Medikament und an zwei anderen Tagen ein Scheinmedikament und nehmen jeweils danach an einem Kreislauftest teil. Kosten entstehen ihnen nicht.

    Interessierte Personen mögen sich bitte unter der Telefonnummer 030- 9417 25-86 melden.
    (30 .4. 03) Dr. Silvia Schattenfroh


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).