Lesung und Dichtung mit Prof. Dr. Christane Zehl Romero (Tufts University, Boston, Mass.)
am 05.05.2003, um 18:15 Uhr
im Kulturwissenschaftlichen Institut, Goethestr. 31, 45128 Essen
Was zähle, sei das Werk, nicht die Person. Damit wehrte Anna Seghers zeit ihres Lebens Fragen nach Details ihrer Biographie ab. Die deutsche Jüdin, Kommunistin, Exulantin und Schriftstellerin hat viele Spuren bewusst verwischt, andere legte sie mit Bedacht. Zu den bedeutendsten deutschen Erzählerinnen des 20. Jahrhunderts gehörend, war Seghers wohl auch eine der verschwiegensten und löste damit eine kontroverse Diskussion um ihre Person aus. Die amerikanische Germanistin Christane Zehl Romero hat sich nun der Aufgabe gestellt, das noch unscharfe Bild von Anna Seghers auf der Basis bisher noch nicht ausgewerteter Quellen deutlicher zu zeichnen. Sie hat gerade den zweiten Teil ihrer umfassenden Anna Seghers-Biographie vorgelegt und wird aus den Kapiteln "Transit" und "Heimkehr oder Rückkehr" lesen. Anschließend steht die Wissenschaftlerin für eine Diskussion zur Verfügung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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