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05.03.2015 10:05

Weitere Akademie-Juniorprofessur an der Johannes Gutenberg-Universität

Petra Plättner Öffentlichkeitsarbeit
Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz

    Am Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft/Abteilung Musikwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz wird eine Akademie-Juniorprofessur eingerichtet. Dazu haben die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz und die Johannes Gutenberg-Universität eine Vereinbarung unterzeichnet, die eine weitere Intensivierung der Zusammenarbeit in Forschung und Lehre vorsieht, und zwar insbesondere auf dem Gebiet der Erforschung und Herausgabe sämtlicher Werke von Christoph Willibald Gluck.

    Die Akademie-Juniorprofessur dient der Nachwuchsförderung sowie der Weiterentwicklung etablierter und innovativer Methoden des Musikeditionswesens in Lehre und Forschung. Damit wird die Zusammenarbeit beider Institutionen noch weiter gestärkt und zugleich der an der Abteilung Musikwissenschaft im Ausbau befindliche Schwerpunkt im Bereich des Verlags- und Editionswesens unterstützt. Die doppelte Anbindung an die Abteilung mit ihrem Bereich Musikinformatik und das bis 2023 bewilligte Akademievorhaben ›Gesamtausgabe der Werke Christoph Willibald Glucks‹ bietet dabei alle Voraussetzungen, Methoden der musikalischen Editionsphilologie mit innovativen Formen der digitalen Musikedition und Datenspeicherung zu verknüpfen. Die Leitung des Herausgebergremiums der Edition liegt von Beginn an beim Leiter der Mainzer Musikwissenschaft (früher Prof. Dr. Christoph-Hellmut Mahling, jetzt Prof. Dr. Klaus Pietschmann), mit der Akademieprofessur wird diese langfristige Verbindung weiter gestärkt.

    Das Akademievorhaben, das sämtliche Werke des Komponisten Christoph Willibald Gluck (1714–1787) erforscht und ediert, wird seit 1979/80 im Rahmen des Akademieprogramms sowohl vom Bund als auch vom Land Rheinland-Pfalz gefördert und hat seitdem eine Arbeitsstelle in Mainz. Durch die Verstärkung des Langzeitvorhabens mit einer zusätzlichen Arbeitsstelle an der Johannes Gutenberg-Universität wird die Editionsarbeit nicht nur auf eine breitere Basis gestellt, sondern auch an Studierende vermittelt. Nachdem bereits 44 Bände der Ausgabe erschienen sind, ist für die kommenden Jahre die Publikation der noch ausstehenden 14 Notenbände (einschließlich ausführlicher Kommentare) sowie des Werkverzeichnisses (sowohl online als auch in gedruckter Form) geplant. Im Zentrum der aktuellen Forschung stehen Glucks frühe Opern sowie seine bisher kaum bekannten Ballettkompositionen.

    Der Start der neuen Akademieprofessur bedeutet nicht nur einen wichtigen Impuls für die Mainzer Musikwissenschaften, sondern stärkt zugleich deren editionswissenschaftliche Forschungen. Der Präsident der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Prof. Dr. Gernot Wilhelm, begrüßt die Stärkung der Verbindung zwischen Akademie und Universität: »Die Akademieprofessuren sind ein wichtiger Baustein im Rahmen des Weiterqualifizierungskonzepts der in der Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften zusammengeschlossenen Einrichtungen. Sie sind besonders geeignet zur Förderung hochqualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.« Auch der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch, freute sich über die weitere Akademie-Juniorprofessur, »da auf diese Weise die bereits enge Zusammenarbeit von Akademie und Universität weiter verstärkt wird.«

    Informationen:
    Prof. Dr. Klaus Pietschmann, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft/Abteilung Musikwissenschaft, Jakob-Welder-Weg 18, 55128 Mainz; Tel.: (+49) 06131- 39 22589, pietschmann@uni-mainz.de, www.musikwissenschaft.uni-mainz.de
    Dr. Gabriele Buschmeier, Koordinierung der Musikwissenschaftlichen Editionen, Akademie der Wissenschaften und der Literatur
    Geschwister-Scholl-Str. 2, 55131 Mainz, Tel.: (+49) 06131-577 120, Gabriele.Buschmeier@adwmainz.de


    Weitere Informationen:

    http://www.adwmainz.de
    http://www.musikwissenschaft.uni-mainz.de


    Bilder

    Anhang
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Kooperationen, Organisatorisches
    Deutsch


     

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