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30.04.2003 16:19

Die Junge Akademie diskutiert über das Denken der Zukunft

Renate Nickel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

    Am 15. Mai 2003 um 18 Uhr denkt Bernhard Dotzler in einem öffentlichen Vortrag über das Denken der Zukunft nach. Eingeladen hat die Junge Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina im Rahmen ihrer Vortragsreihe "Enzyklopädie der Ideen der Zukunft".

    Der Vortrag findet im Gerhard Konow-Hörsaal des Arithmeums an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Lennéstraße 2, 53113 Bonn) statt. Bernhard Dotzler ist Forschungsdirektor für Literatur- und Wissenschaftsgeschichte am Zentrum für Literaturforschung Berlin. Sein Gesprächspartner, der Hirnforscher Detlef B. Linke, leitet die Abteilung für Neurophysiologie und Neurochirurgische Rehabilitation der Universitätsklinik Bonn. Zu Beginn wird Doris Kolesch, Mitglied der Jungen Akademie und Professorin für Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin, in die Veranstaltungsreihe einführen.

    Thema des Vortrags ist die Zukunft des Denkens als Kulturtechnik angesichts der Entwicklung neuerer Technologien. Schon Gottfried Benn hat zu bedenken gegeben, "dass das, was die Menschheit heutigentags noch denkt, noch denken nennt, bereits von Maschinen gedacht werden kann". Und mit der Entwicklung der Kybernetik ist der Blick besonders auf die technologische Kultur als Form von Wissen und Denken gerichtet worden. Was bedeutet dies für die Zukunft des Denkens? Kann es weiter als Kultur betrachtet werden?

    Der Vortrag ist Teil einer Vortragsreihe der Jungen Akademie, deren Erträge eine "Enzyklopädie der Ideen der Zukunft" bilden sollen. Herausragende Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Literatur oder Kunst werden eingeladen, Ideen, die die Zukunft betreffen, zu imaginieren, der Öffentlichkeit zu präsentieren und mit ihr zu diskutieren. Geplant sind je zwei Vorträge im Frühjahr und Herbst, die von wechselnden Mitgliedern der Jungen Akademie organisiert und jeweils an verschiedenen Orten im deutschsprachigen Raum gehalten werden. Im Zentrum der Reihe stehen jeweils Begriffe, die aus der Sicht des wissenschaftlichen Nachwuchses für die Zukunft von Bedeutung scheinen: Außerirdisches - Dreck - Enzyklopädie - Hass - Kopie - Maschine - Nomade - Rätsel - Schönheit - Tier - Unsterblichkeit - Wissen - und anderes.

    Nächster Vortrag:
    Schönheit: Ingeborg Harms am 5. Juni 2003 in Frankfurt am Main (Einführung: Rainer Maria Kiesow).

    Weitere Informationen:
    Jürgen Hädrich (Projektkoordinator), Tel. 030/20370-563, E-Mail: haedrich@diejungeakademie.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.diejungeakademie.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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