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09.03.2015 13:03

Gründervater der Kasseler Informatik geht in Ruhestand – Inzwischen jährlich 200 neue Studierende

Sebastian Mense Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Kassel

    Ende März geht Professor Dr. Lutz Wegner in Ruhestand. Er gilt als einer der Gründerväter der Informatik an der Universität Kassel. Inzwischen nehmen in Kassel jedes Wintersemester rund 200 Studierende den Bachelor-Studiengang Informatik auf.

    Wegner wurde 1987 als Fachgebietsleiter für Praktische Informatik/Datenbanken an den damaligen Fachbereich Mathematik der Gesamthochschule Kassel berufen. Zu jener Zeit war ein solches Fachgebiet neuartig; zu Wegners ersten Aufbauarbeiten gehörte der Kauf eines 2.000 Mark teuren Modems für Datenübertragungen. Unterrichtete Wegner zunächst Mathematik- und Elektrotechnik-Studierende, die sich mit der neuen Disziplin beschäftigten, setzte er sich um die Jahrtausendwende mit Kollegen nachdrücklich für einen Hauptstudiengang Informatik ein. Dafür warb er unter anderem Gelder aus der Wirtschaft für drei Stiftungsprofessuren ein. 2001 startete der Studiengang.

    Inzwischen gibt es an der Universität Kassel rund ein Dutzend Informatik-Fachgebiete, hinzu kommen Fachgebiete verwandter Disziplinen wie Elektrotechnik, Mechatronik, Mathematik und Nanotechnologie. Die Informatik-Studiengänge haben sich äußerst erfolgreich entwickelt: Aktuell kommen zu rund 200 neuen Bachelor-Studierenden jährlich noch einmal rund 40 Master-Studierende. Das Bachelor-Studium ist anwendungsorientiert ausgerichtet, was sich u.a. in einem verpflichtenden Berufspraktikum widerspiegelt. Die Studierenden erwerben darüber hinaus soziale Kompetenzen in Lehrveranstaltungen des Wahlpflicht-Bereichs Sozial-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften.

    „Die Geschichte des Informatik-Studiums an der Universität Kassel ist eine Erfolgsgeschichte“, sagt der Dekan des Fachbereichs Elektrotechnik/Informatik, Prof. Dr. Dirk Dahlhaus. „Diese Disziplin erweitert das Angebot unserer Hochschule um ein absolutes Zukunftsfeld. Für seinen Einsatz in der Gründerzeit der Informatik an unserer Hochschule sind wir Herrn Prof. Wegner daher nachhaltig verbunden.“ Neben Wegner hatten sich insbesondere die damaligen Dekane Prof. Dr. Hartmut Hillmer und Prof. Dr. Werner Kleinkauf für den Studiengang Informatik eingesetzt.

    Wegner (65) stammt aus Heilbronn. Er studierte Wirtschaftsingenieurwesen in Karlsruhe und verbrachte nach dem Abschluss einige Zeit an der University of British Columbia in Vancouver, Kanada. 1982 habilitierte Wegner sich in Karlsruhe mit einer Arbeit zu Komplexitätsbetrachtungen von Algorithmen und Datenstrukturen. Nach einer Professur an der FH Fulda wechselte er 1987 an die damalige Gesamthochschule Kassel.

    Informationen für Studieninteressierte: http://schueler.eecs.uni-kassel.de/
    Informationen zum Fachbereich: http://www.uni-kassel.de/eecs/startseite.html

    Bild von Prof. Dr. Lutz Wegner (Foto: privat) unter:
    http://www.uni-kassel.de/uni/fileadmin/datas/uni/presse/anhaenge/2015/WegnerMode...
    Bildunterschrift: Prof. Dr. Lutz Wegner mit dem FURY 2400, einem Modem aus dem 80er Jahren (links). Rechts daneben ein moderner Medienkonverter.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Lutz Wegner
    Universität Kassel
    Fachgebiet Praktische Informatik/Datenbanken
    Tel.: +49 561 8 04 - 66 21
    E-Mail: sekretariat@db.informatik.uni-kassel.de

    Sebastian Mense
    Universität Kassel
    Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel.: +49 561 804-1961
    E-Mail: presse@uni-kassel.de


    Bilder

    Bildunterschrift: Prof. Dr. Lutz Wegner mit dem FURY 2400, einem Modem aus dem 80er Jahren (links). Rechts daneben ein moderner Medienkonverter. Foto: privat.
    Bildunterschrift: Prof. Dr. Lutz Wegner mit dem FURY 2400, einem Modem aus dem 80er Jahren (links). ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Informationstechnik, Mathematik
    regional
    Organisatorisches, Personalia
    Deutsch


     

    Bildunterschrift: Prof. Dr. Lutz Wegner mit dem FURY 2400, einem Modem aus dem 80er Jahren (links). Rechts daneben ein moderner Medienkonverter. Foto: privat.


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