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02.05.2003 01:19

Universität Augsburg beim AvH-Ranking im oberen Drittel

Klaus P. Prem Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Augsburg

    In Augsburg zieht insbesondere das Institut für Physik internationale Spitzenforscher an --

    29 ausländische GastwissenschaftlerInnen, die sich in den Jahren 1998 bis 2002 länger als drei Monate als StipendiatInnen oder PreisträgerInnen der Alexander von Humboldt-Stiftung(AvH) an der Universität Augsburg aufgehalten haben, bescheren ihr im neuen "AvH-Ranking" unter 85 in die Wertung einbezogenen deutschen Universitäten und Hochschulen den 41. Rang. In der gewichteten Reihung (Gastwissenschaftler pro 100 Professoren) rückt die Universität Augsburg auf Rang 28 und damit ins obere Drittel vor.

    MIT DEN FÜSSEN ÜBER DIE BESTEN FORSCHUNGSORTE ABGESTIMMT

    Diesem von der Alexander von Humboldt-Stiftung heute veröffentlichten Ranking (siehe http://idw-online.de/public/zeige_pm.html?pmid=62684) liegt eine Untersuchung der Verteilung der AvH-GastwissenschaftlerInnen auf die deutschen Forschungseinrichtungen für die letzten fünf Jahre zugrunde. Nach dem ausschließlichen Kriterium der wissenschaftlichen Qualifikation, also ohne Fach- oder Länderquoten, werden AvH-Stipendien und -Preise für Arbeitsaufenthalte an deutschen Forschungseinrichtungen in einem offenen Wettbewerb zwischen allen Fächern und Ländern an hoch qualifizierte Forscher vergeben. In der Verteilung der Stipendiaten und Preisträger auf die verschiedenen Einrichtungen liege folglich, so AvH-Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Wolfgang Frühwald,, "ein nicht unerheblicher Leistungsindikator für die internationale Forschungskooperation ..., weil die Humboldtianer völlig frei in der Wahl ihres Forschungsortes und ihres Forschungsthemas sind. Sie stimmen also gleichsam 'mit den Füßen' über die besten Forschungsorte in Deutschland ab."

    Das Ranking zeigt eine bemerkenswerte Konzentration der Hälfte aller Gastaufenthalte auf 21 der 85 in die Untersuchung einbezogenen Gasthochschulen. In dieser Spitzengruppe geben sich die großen und traditionsreichen deutschen Universitäten und TUs mit Gastwissenschaftlerzahlen zwischen 181 (Spitzenreiter LMU) und 75 (Universität Karlsruhe auf Platz 21) ein nahezu exklusives Stelldichein. Hier spielt nicht nur der im Kommentar zum Ranking betonte Umstand eine Rolle, dass sich internationale Kooperation im offenen Wettbewerb in jahrelanger Entwicklung aufbaut, noch entscheidender ist wohl die im Vergleich zu kleineren Universitäten unvergleichlich höhere Zahl von Professoren, die an den alten Flaggschiffen als potentielle Gastgeber von AvH-Gastwissenschaftlern vor Ort sind. Sobald freilich gewichtet und die Zahl der Gastwissensschaftler pro 100 Professoren zum Kriterium gemacht wird, gelingt es kleineren und jüngeren Universitäten, sich nicht nur in die Spitzengruppe hineinzudrängen, sondern sich sogar ganz nach oben zu arbeiten - so z. B. die Universität Bayreuth auf Platz 6, so z. B. die Universität Ulm auf Platz 5 und so z. B. die Universität Konstanz, die sich mit 34,25 Gastwissenschaftlern pro 100 Professoren sogar Platz 1 erobert.

    DANK DER PHYSIK IM OBEREN DRITTEL

    Auch die Universität Augsburg verbessert sich bei der Gewichtung erheblich, und zwar von einem in der Mitte des Mittelfelds liegenden Rang 41, der sich aus der absoluten Zahl von 29 Gastwissenschaftlern ergibt, auf Rang 28, der aus 16,57 Gastwissenschaftlern pro 100 Professoren resultiert. Mit diesem noch im oberen Drittel angesiedelten Platz liegt die Universität Augsburg dann nur fünf Ränge hinter der LMU, die mit 18,2 Gastwissenschaftler pro 100 Professoren in der gewichteten Reihung auf Platz 23 kommt.

    Der Löwenanteil der "Augsburger" AvH-Stipendiaten und -Preisträger im Zeitraum 1998 bis 2002 war bei den Professoren Eckern, Hänggi, Kopp, Loidl, Mannhart, Stritzker und Vollhardt am Institut für Physik zu Gast. Weitere Augsburger Gastgeber waren die Professoren Eschenburg, Hoppe und Pukelsheim (Mathematik) sowie Koopmann (Neuere Deutsche Literaturwissenschaft), Oettinger (ehemals Indogermanische Sprachwissenschaft), Stammen (Institut für Europäische Kulturgeschichte), Wellmann (Deutsche Sprachwissenschaft) und Wirsching (Neuere und Neueste Geschichte).

    WEITERE INFORMATIONEN:
    http://idw-online.de/public/zeige_pm.html?pmid=62684
    http://www.humboldt-foundation.de/presse/ranking


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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