Spitzenplatz für die TUD bei der "Abstimmung mit den Füßen"
Alexander von Humboldt-Stiftung: Ranking-Listen ausländischer Gastwissenschaftler
Auf der aktuellen Ranking-Liste der Alexander von Humboldt-Stiftung für den Zeitraum 1998 bis 2002 gehört die TU Darmstadt bei den Ingenieurwissenschaften zu den Spitzenreitern unter den deutschen Universitäten. Sie steht auf Platz 1 in der Mechanik und Optik, auf Platz 3 in den Werkstoffwissenschaften und auf Platz 4 in der Elektrotechnik.
Ausgewertet wurde für dieses Ranking, auf welche deutschen Gast-Universitäten die Wahl der 4.713 ausländischen Forschungsstipendiaten und Preisträger der Humboldt-Stiftung zwischen 1998 und 2002 gefallen ist. "Eine Abstimmung mit den Füßen", wie die Alexander von Humboldt-Stiftung es nennt, denn die Wahl der Gast-Uni in Deutschland steht den ausländischen Forschern völlig frei. Insofern ist der Preis oder das Stipendium der Humboldt-Stiftung nicht nur eine weltweit angesehene Auszeichnung für den ausländischen Wissenschaftler, sondern zugleich auch ein Gütesiegel für die Fachkollegen und ihre Universität, die sich der ausländische Gast für seinen Deutschlandaufenthalt aussucht.
Deutlich wird beim Humboldt-Ranking, dass die Hälfte der Stipendiaten und Preisträger an nur 21 deutsche Unis gingen; die andere Hälfte verteilt sich auf weitere 256 Universitäten. Bei den absoluten Zahlen liegen die großen Universitäten in München und Berlin vorn. Darmstadt belegt hier Platz 17. Berücksichtigt man allerdings die Größe der Uni über die Zahl der Gastwissenschaftler pro Professur bei diesem Ranking, sieht das Bild anders aus: Die TU Darmstadt belegt in dieser Liste einen sehr guten 7. Platz mit 29,6 Gastwissenschaftlern pro 100 Professoren. Spitzenreiter ist hier die Universität Konstanz (34,3 Gastwissenschaftler pro 100 Professoren), gefolgt von der Universität Heidelberg (34,1) und der Universität Stuttgart (33,3). Ganz vorn steht die TUD dann - siehe oben - bei der Auswertung einzelner Ingenieurdisziplinen.
Für TUD-Präsident Johann-Dietrich Wörner ist das gute Abschneiden der TU Darmstadt in diesem Ranking ein weiterer Beweis für die hohe internationale Attraktivität der Universität nicht nur bei den ausländischen Studierenden, sondern auch bei ausgewiesenen Wissenschaftlern aus aller Welt. "Aus derartigen Forschungsaufenthalten entstehen oft langjährige, intensive Forschungskooperationen mit hohem Gewinn für beide Seiten - für das gastgebende Institut der TUD genauso wie für die Heimatuniversität des Gastwissenschaftlers", betonte Wörner.
Anlage: Grafik "Top-Adressen der Forschung - Hochschulen mit der größten Attraktivität für ausländische Spitzenwissenschaftler (1998 - 2002)". Informationen im Internet www.humboldt-foundation.de/presse/ranking
http://www.humboldt-foundation.de/presse/ranking
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