Bakterien sind unsere Freunde: Diese ungewöhnliche These vertritt die Autorin unserer Titelgeschichte in den neuen „Helmholtz Perspektiven“, die heute erscheinen. Das Magazin der Helmholtz-Gemeinschaft gibt Einblicke in die Welt von Forschung und Bildung – und stellt die Menschen vor, die sie ausmachen. In Interviews, Kommentaren und Reportagen berichten wir unter anderem über neue Gegensätze in der Hochschulfinanzierung und das Für und Wider von Open Science – und zeigen, was dabei herauskommt, wenn Forscher und Künstler gemeinsame Sache machen.
Der menschliche Körper ist das reinste Schlaraffenland – zumindest für Mikroorganismen. Deshalb bevölkern sie ihn auch üppig: Bis zu zehn der Kleinstlebewesen kommen auf jede einzelne Körperzelle. Insgesamt leben in und auf uns bis zu 100 Billionen Bakterien, Hefen und Pilze. Sie sind für unser Leben unerlässlich: Ohne diese Gäste könnten wir zum Beispiel Nahrung nicht verdauen. Mitunter vermehren sich bestimmte Bakterien jedoch zu stark oder gelangen an die falsche Stelle. Dann machen sie uns krank. Molekularbiologen und Biotechnologen können Bakterien aber auch gezielt verändern, so dass sie für medizinische Therapien oder in industriellen Prozessen zum Einsatz kommen. Kurioses und Spektakuläres aus der Welt der Bakterien erzählt unsere Titelgeschichte.
Weitere Themen dieser Ausgabe:
• Finanzierung der Hochschulen: Die Bundesregierung trägt von diesem Jahr an die BAföG-Zahlungen allein. Das verschafft den Ländern einen größeren finanziellen Spielraum. Dafür sollen sie nun ihren Hochschulen mehr Geld geben – das zumindest hat der Bund als Gegenleistung gefordert. Doch welche Länder folgen diesem Aufruf überhaupt, und in welchem Umfang?
• Die Kunst der Forschung: Immer häufiger arbeiten Naturwissenschaftler und Künstler gemeinsam an Projekten. Im Fokus haben sie dabei oft die großen Themen des Lebens. Die unterschiedlichen Herangehensweisen eröffnen ganz neue Perspektiven und können zu erstaunlichen Ergebnissen führen.
• Alles kostenlos für alle? Der freie Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen und Forschungsdaten sei nicht nur wünschenswert, sondern absolut notwendig, um große gesellschaftliche Fragen beantworten zu können. Das sagen Anhänger des Open Science-Konzepts. Kritiker dagegen befürchten, dass unter solchen Bedingungen viele Forscher ihre Ergebnisse zurückhalten würden, um beispielsweise der Konkurrenz keinen Vorteil zu verschaffen. Kann Open Science überhaupt funktionieren? Zwei Blickwinkel von Wolfram Koch, Geschäftsführer der Gesellschaft Deutscher Chemiker, und von Doris Wedlich, Professorin am Karlsruher Institut für Technologie.
Das Magazin erscheint alle zwei Monate und kann als Druckausgabe kostenlos im Abo bezogen werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Helmholtz-Gemeinschaft unter www.helmholtz.de/perspektiven.
Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit 37.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 3,8 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
Ansprechpartner für die Medien:
Jan-Martin Wiarda
Leiter Kommunikation und Medien
Tel.: 030 206 329-54
jan-martin.wiarda@helmholtz.de
Dr. Andreas Fischer
Pressereferent
Tel.: 030 206 329-38
andreas.fischer@helmholtz.de
Kommunikation und Medien
Büro Berlin
Anna-Louisa-Karsch-Str. 2
10178 Berlin
http://www.helmholtz.dehttp://www.helmholtz.de/socialmedia
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).