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Startups mit innovativen Ideen und der unternehmerische Mittelstand sind Rückgrat und Jobmotor der deutschen Wirtschaft. Berlin ist Gründerhauptstadt ‒ und soll es bleiben. Um dem Gründungs- und Innovationsstandort an der Spree neue Impulse zu geben, haben die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin und die Beuth Hochschule für Technik Berlin das „Berliner Entrepreneurship Netzwerk von Hochschulen und Unternehmen (BENHU)“ gegründet. Die Industrie- und Handelskammer zu Berlin (IHK) hat beschlossen, die Initiative zur akademischen Fachkräftesicherung der Berliner Wirtschaft mit rund 460 000 Euro zu unterstützen.
Viele Neugründungen kommen aus den Hochschulen, Konzerne initiieren Inkubatoren. Doch auch in der Zusammenarbeit von „New“ und „Old“ liegt ein großes und wichtiges Potential, das BENHU jetzt offenlegt und nutzbar macht. Denn Innovationen von Startups basieren nicht immer auf neuen Technologien, sondern auch und teilweise ausschließlich auf innovativen Geschäftsmodellen. Das belegt der Deutsche Startup Monitor (DSM), der jährlich im Auftrag des Bundesverbandes Deutsche Startups e. V. erstellt wird.
Hochschulübergreifende Entrepreneurship-Ausbildung / Gründungszentren
Die Initiator/innen des neuen Netzwerkes setzen auf eine hochschulübergreifende Entrepreneurship-Ausbildung und die enge Kooperation zwischen der Berliner Wirtschaft und angehenden Startups. Prof. Dr. Sven Ripsas, Professor für Entrepreneurship an der HWR Berlin und Autor des Deutsche Startup Monitors, sagt: „An der HWR Berlin haben wir in den vergangenen Jahren sehr gute Erfahrung mit themen- und lösungsorientierten Expertenworkshops gemacht. Entscheidend für den Erfolg von BENHU ist, dass die Gründer/innen junger Startups und die Geschäftsführer/innen etablierter Unternehmen gemeinsam an Lösungen in relevanten Zukunftsfeldern arbeiten ‒ zum Beispiel im Bereich Industrie 4.0. Entscheidend ist auch, wie die Chancen von BigData mit dem europäischen Datenschutz verbunden werden können. Als Hochschulen moderieren wir und bringen neuestes Wissen aus der internationalen Forschung ein.“
IHK Berlin investiert in BENHU
„Die IHK Berlin unterstützt das Netzwerk für einen besseren Wissenstransfer zwischen Forschung und Wirtschaft. Das steigert die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und sichert zukunftsfähige Arbeitsplätze in der Hauptstadt“, sagt Dr. Marion Haß, Geschäftsführerin für Innovation und Umwelt der IHK Berlin und betont: „Die engere Vernetzung von Hochschulen und Unternehmen führt den akademischen Fachkräftenachwuchs – besonders im MINT-Bereich – frühzeitig an Berliner Unternehmen heran, ein wichtiger Schritt gegen den zunehmenden Fachkräftemangel auch in Berlin.“ Zudem sollen durch einen intensiveren Wissens- und Technologietransfer in stärkerem Maße Forschungsergebnisse aus der Berliner Wissenschaft in Berliner Unternehmen zur Anwendung kommen und die Unternehmen in ihrer Innovationsfähigkeit gestärkt werden.
Brücke zwischen innovativen Startups und etablierten Unternehmen
Die HWR Berlin steuert ihre langjährige Erfahrung in der Entrepreneurship-Forschung und -Lehre bei, die Beuth Hochschule für Technik ihre Stärke auf dem Gebiet der praxisorientierten Ausbildung in den MINT-Fächern. Beide Hochschulen verfügen durch ihr Gründungszentrum bzw. ihre Gründerwerkstatt über Kompetenz in der Begleitung von Spin-Offs und Transferprojekten. Mit BENHU bauen sie eine Brücke zwischen innovativen Startups und etablierten Unternehmen der Berliner Wirtschaft. Dabei fördert die Zusammenarbeit mit Startups unternehmerisches, innovationsorientiertes Denken und Handeln sowohl in den Unternehmen, als auch in den Hochschulen. Die Kollaboration lohnt sich für alle Beteiligten.
Von der Entwicklung mit Coaching zum Erfolg
Technische Neuerungen wie auch Innovationen in den Bereichen Geschäftsmodellentwicklung und Strategie (Corporate Entrepreneurship) stehen im Fokus. BENHU bietet Formate wie interdisziplinäre und Institutionen-übergreifende Workshops, individuelle Coachings, Unterstützung bei der Internationalisierung und öffentlichkeitswirksame Kommunikation nach Entrepreneurship-Standards, die in Deutschland, Europa und in den USA angewandt werden. Gemeinsam entwickeln Gründer/innen, unterstützt durch Vertreter/innen Berliner Unternehmen, gemeinsam mit Studierenden, Wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen und Professor/innen zukunftsfähige kundenzentrierte Lösungen. Konzeptionell wird auf Lean Startup, Corporate Entrepreneurship, Innovationsmanagement und Design Thinking gesetzt.
Kontakt
Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
Prof. Dr. Sven Ripsas
Projektleiter BENHU
Tel.: +49 (0)30 30877-1230
E-Mail: sven.ripsas@hwr-berlin.de
Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin
Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin ist mit rund 10 000 Studierenden eine der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften Berlins – mit ausgeprägtem Praxisbezug, intensiver und vielfältiger Forschung, hohen Qualitätsstandards sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Das Ausbildungsportfolio umfasst privates und öffentliches Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts-, und Sicherheitsmanagement sowie Ingenieurwissenschaften in insgesamt mehr als 50 Studiengängen auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene. Die HWR Berlin unterhält aktuell rund 160 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen Kontinenten und ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for Excellence“. Als Deutschlands Spitzenhochschule bezüglich der internationalen Ausrichtung von BWL-Bachelorstudiengängen steht sie im Ranking des CHE Centrum für Hochschulentwicklung an erster Stelle (ZEIT Studienführer 2014/15), vor allen anderen Fachhochschulen und Universitäten, und belegt auch im Masterbereich einen Spitzenplatz (ZEIT CAMPUS, Dezember-Ausgabe 2014/15).
www.hwr-berlin.de
BENHU_Netzwerk HWR Berlin
Foto: Sylke Schumann, HWR Berlin
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Logo Wirtschaft finanziert Bildung und Wissen
Foto: IHK Berlin
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Wirtschaft
überregional
Kooperationen
Deutsch
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