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24.03.2015 15:39

IFW Dresden positiv evaluiert

Dr. Carola Langer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden

    Leibniz-Senat empfielt die Weitere Förderung des IFW Dresden als Leibniz-Institut.

    Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hat dem Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW) bescheinigt, dass es zu den weltweit führenden Forschungsinstituten auf dem Gebiet der Festkörperforschung und Materialwissenschaften gehört. In seiner heute veröffentlichten Stellungnahme attestiert der Senat der Leibniz-Gemeinschaft dem IFW hervorragende, international anerkannte Leistungen.
    Gelobt werden vor allem die Forschungs- und Publikationsleistung sowie die intensive Zusammenarbeit mit der TU Dresden und der TU Chemnitz. Das IFW wurde im Juli 2014 durch eine unabhängige internationale Gutachtergruppe evaluiert. In seiner heute veröffentlichten Stellungnahme schließt sich der Senat der Beurteilung der Bewertungskommission an und empfiehlt Bund und Ländern, das Leibniz-Institut IFW Dresden als Einrichtung von überregionaler Bedeutung und gesamtstaatlichem Interesse, weiter zu fördern. Der Senat hebt dabei unter anderem positiv hervor, dass das IFW über gemeinsame Berufungen, eine Vielzahl von wichtigen Verbundprojekten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sowie die Mitwirkung in Fördermaßnahmen der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern intensiv mit der TU Dresden kooperiert. Zudem bietet das Institut dem wissenschaftlichen Nachwuchs ein äußerst attraktives Umfeld.
    Die Struktur des neuen institutsübergreifenden des Forschungsprogrammes des IFW hat die Gutachter überzeugt. Mit Blick auf die Umsetzung wird jedoch Reformbedarf bei den Strukturen am Institut gesehen. Bis zum Jahresende erwartet der Senat einen Bericht über die strategische Entwicklung des Instituts, die zukünftige Struktur der Institutsleitung und die Implementierung des neuen Forschungsprogramms.
    Die Senatsstellungnahme ist auf den Internetseiten der Leibniz-Gemeinschaft unter http://www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/evaluierung/das-evaluierungsverfahr... veröffentlicht.

    Stellungnahme des Wissenschaftlichen Direktors
    „Ich freue mich sehr über die positive Bewertung und danken allen Mitarbeitern für ihr großes Engagement bei der Vorbereitung und Durchführung der Begehung“, sagt Professor Dr. Manfred Hennecke, Wissenschaftlicher Direktor des IFW Dresden. „Besonders die Neuausrichtung des Forschungsprogramms auf Quantenphänomene, Funktions- und Nanomaterialien hat die Gutachter überzeugt. Nun werden wir es mit Elan umzusetzen und die damit verbundenen strategischen Maßnahmen realisieren. Dazu gehören Investitionen für die Modernisierung unseres Reinraums und für die Weiterentwicklung eines gemeinsamen Zentrums mit der TU Dresden auf dem Gebiet der elektronischen Bauelemente. Ebenso wichtig ist es, das Engagement für den Nachwuchs und für die Exzellenzförderung weiter zu stärken. Was die Erwartungen des Senats hinsichtlich der Veränderungen in der Institutsstruktur betrifft, so bin ich überzeugt, dass wir ihnen gerecht werden können.“

    Die Leibniz-Gemeinschaft
    Das IFW ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, die deutschlandweit 89 selbstständige Forschungseinrichtungen aller Fachgebiete verbindet. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft überprüft spätestens alle sieben Jahre die Leistungen jedes der 89 Leibniz-Institute. Für ein umfassendes Evaluierungsverfahren setzt er eine internationale und unabhängige Bewertungsgruppe ein, die vor Ort die Leistungen des zu evaluierenden Instituts überprüft. Auf dieser Grundlage verabschiedet der Senat der Leibniz-Gemeinschaft eine wissenschaftspolitische Stellungnahme, die Empfehlungen zur weiteren Förderung der Leibniz-Einrichtung enthält. Diese Senatsstellungnahme dient der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) zur Überprüfung der Fördervoraussetzungen. Nur positiv evaluierte Institute bleiben Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und erhalten die gemeinschaftliche Förderung von Bund und Ländern.

    Das IFW Dresden
    Das Leibniz-Institut IFW Dresden betreibt moderne Werkstoffwissenschaft auf naturwissenschaftlicher Grundlage. Dabei spannen die Forschungsarbeiten einen großen Bogen vom reinen Erkenntnisfortschritt auf den Gebieten Physik und Chemie bis hin zur technologischen Vorbereitung neuer Materialien und Produkte. Im Mittelpunkt des Forschungsprogramms stehen physikalische und chemische Eigenschaften von Festkörpern, die für neue Funktionswerkstoffe interessant und nutzbar sind. Dazu gehören Materialien, die besondere physikalische oder quantenmechanische Phänomene aufweisen, wie zum Beispiel Magnetismus und Supraleitung, oder die aufgrund ihrer Nanoskaligkeit ungewöhnliche Eigenschaften versprechen. Daneben gehört es zu den Aufgaben des Instituts, die Fortbildung des wissenschaftlichen und technischen Nachwuchses zu fördern und die gewonnenen Erkenntnisse für die

    Kontakt

    Prof. Dr. Manfred Hennecke
    Wissenschaftlicher Direktor des IFW Dresden
    m.hennecke@ifw-dresden.de
    Tel.: (0351) 46 59 100

    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Dr. Carola Langer
    c.langer@ifw-dresden.de
    Tel. (0351) 46 59 234


    Bilder

    Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden
    Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden
    Foto: IFW Dresden
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Chemie, Elektrotechnik, Maschinenbau, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden


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