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01.04.2015 17:20

Preis für die beste wirtschaftswissenschaftliche Bachelorarbeit in Niedersachsen

Tobias Meyer Presseabteilung
Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung

    Die beste wirtschaftswissenschaftliche Bachelorarbeit mit Praxisbezug in Niedersachsen des vergangenen Jahres ist erneut vom Niedersächsischen Institut für Wirtschaftsforschung (NIW) und von der Stiftung Niedersächsische Wirtschaftsforschung ausgezeichnet worden. Der Preis „Kluge Köpfe, starke Ideen“ ging an Luisa Pinkernelle von der Leuphana Universität Lüneburg für ihre Untersuchung der Bedeutung von Kommunikation auf die Einstellungen zum organisationalen Wandel.

    Der Preis unter der gemeinsamen Schirmherrschaft des Niedersächsischen Ministers für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Herrn Olaf Lies, und der Niedersächsischen Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Frau Dr. Gabriele Heinen-Kljajić, wurde bereits zum dritten Mal von der Stiftung Niedersächsische Wirtschaftsforschung und dem Niedersächsischen Institut für Wirtschaftsforschung (NIW) vergeben. Mit der Preisauszeichnung soll die Bedeutung der Bachelorstudierenden und ihrer ersten akademischen Arbeiten gewürdigt werden. Zugleich wird das Bestreben ausgedrückt, den Bachelor als eigenständigen Abschluss für den Berufseinstieg weiter zu stärken. Eingereicht werden konnten Bachelorarbeiten aus allen Bereichen der Wirtschaftswissenschaften, die im Jahr 2014 an einer Niedersächsischen Hochschule erarbeitet wurden.

    Mit dem Preis wurde nun Frau Luisa Pinkernelle für Ihre Bachelorarbeit im Studiengang Wirtschaftspsychologie an der Leuphana Universität Lüneburg ausgezeichnet. In ihrer Arbeit hat sie die Rolle und den Einfluss von Kommunikation auf die Einstellungen zum organisationalen Wandel untersucht. In einem Experiment wurden Personen durch unterschiedliche Kommunikationsstrategien über einen fiktiven Unternehmenswandel unterrichtet und anschließend zu ihren Einstellungen befragt. Verglichen wurde die programmatische Kommunikationsstrategie, bei der das Management Informationen weitergibt, wie der Wandel abzulaufen hat, mit einer partizipatorischen Kommunikationsstrategie, bei der möglichst alle Beteiligten aktiv in den Dialog und die Implementierung des Wandels eingebunden werden. Die Ergebnisse der Bachelorarbeit von Frau Pinkernelle zeigen einerseits dass eine positiv erlebte Kommunikation mit einer positiven Einstellung verknüpft ist, was jedoch für beide Kommunikationsstrategien gilt. Andererseits bewerten Versuchspersonen mit einer ambivalenten Einstellung zum Wandel die partizipatorische Kommunikation deutlich positiver als die programmatische. Allerdings ist die partizipatorische Kommunikationsstrategie nicht in jedem Fall der programmatischen Strategie überlegen. Jedoch wird durch die Arbeit deutlich, dass die Art und Weise der Kommunikation entscheidend für eine erfolgreiche Implementierung ist, da sie das Verständnis des Wandels und die Einstellung zum Wandel beeinflusst.

    Zur Auswahljury gehörten Prof. Dr. Sonning Bredemeier, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Niedersächsische Wirtschaftsforschung, Dr. Petra Drews, Referatsleiterin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Landes Niedersachsen, Dr. Volker Schmidt, Vorstand der Stiftung Niedersachsenmetall, Stephan Freiherr von Stenglin, Präsident der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank in Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt und Prof. Dr. Stephan Thomsen, Direktor des NIW.


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    Journalisten
    Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
    regional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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