Auf der Hannover Messe 2015 zeigt das Land Baden-Württemberg seine reichhaltige Wissenschaftslandschaft an einem Gemeinschaftsstand. Mit den Themen Mechatronik, Elektromobilität und Energie präsentiert sich dort auch die Hochschule Esslingen. In Halle 2 an Stand A18 warten vom 13. bis 17. April 2015 spannende Exponate auf interessierte Besucher.
Die Hannover Messe 2015 bündelt mit ihren internationalen Leitmessen ein breites Spektrum an Schlüsseltechnologien der Industrie. Sie ist der Schauplatz, auf dem die Branchen ihre Innovationen zeigen und den Brückenschlag in benachbarte Technologiebereiche schaffen. Unter dem Leitthema „Integrated Industry – Join the Network!“ stehen dieses Jahr die Herausforderungen von Industrie 4.0 im Mittelpunkt. Von Machine-to-Machine-Kommunikation über Datensicherheit bis zu zum Geschäftsmodell der Zukunft: Auch die Hochschule Esslingen nutzt die Hannover Messe, um sich mit Vertretern aus der Industrie auszutauschen und Forschungsergebnisse vorzustellen.
Am Messestand der Hochschule Esslingen werden verschiedene Exponate gezeigt, darunter ein elektrisches BobbyCar mit Solarpanel. Hierfür wurde ein Standard Fahrzeug umgerüstet – mit Elektroantrieb, Akkupack sowie Motor- und Laderegler. So lässt sich spielerisch Elektromobilität erfahren: Ergänzt um Gaspedal und Bremse sowie Sonderfunktionen wie automatische Beleuchtung, Hupe und Blinker sind bei dem kleinen Wagen sogar Sicherheitsfunktion gegeben und die Rückwärtsfahrt möglich.
Auch innovative Konzepte für elektrisches Laden sind Thema in Hannover. Die Hochschule stellt die drahtlose Energieübertragung vor. Demonstriert wird dabei zum einen die Ladung mit Gleichstrom von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen und zum anderen die Übertragung und Speicherung regenerativ erzeugter Energie. Diese Technologie ist Vorreiter nicht nur im Bereich Elektromobilität; ihre Verwendung ist auch ohne zusätzliche Umwandlungsverluste möglich. Berührungsängste bezüglich Elektrosmog sollen außerdem abgebaut werden.
Dezentrale Energiespeicher und Energiemanagement präsentiert die Hochschule mit dem Latent-Wärme-Speicher: An einem extra für die Messe entwickelten Demonstrator wird gezeigt, wie thermische Energie durch die Änderung des Aggregatzustandes gespeichert und jederzeit wieder abgeführt werden kann. Das Prinzip „Power to Heat“ – also der neue Ansatz, wie elektrische Energie in Wärme gewandelt wird, steht dabei im Fokus. „Wir betreiben keine Forschung im Elfenbeinturm, sondern schauen auf das weite Feld der Prozessanwendungen“, erklärt Prof. Dr. Ulrich Nepustil von der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen. Gerade temporärer Überschussstrom bilde viele Fragen für die Zukunft – und somit ein wichtiges Forschungsfeld für die Hochschule Esslingen.
Ansprechpartner auf der Messe ist:
Ralf Colin, Hochschule Esslingen - Campus Göppingen, Institut für Angewandte Forschung, E-Mail: Ralf.Colin@hs-esslingen.de, Telefon: 07161/679-1165, Mobil 0179-6950996
Informationen zur Hochschule Esslingen
„Nah an Mensch und Technik“ – unter diesem Motto sorgt die Hochschule Esslingen für die akademische Ausbildung in den Bereichen Ingenieur-, Wirtschafts-, Sozial- und Pflegewissenschaften. Rund 6.100 Studierende sind in 26 Bachelor- und 12 Masterstudiengängen eingeschrieben. Die exzellente Lehre, kombiniert mit einem hohen Praxisanteil, hat höchste Priorität an der Hochschule. Interdisziplinäre Projekte sorgen dafür, dass technische und gesellschaftliche Entwicklungen schon früh aufgegriffen werden. Auch in der angewandten Forschung ist die Hochschule stark.
http://www.hs-esslingen.de/forschung
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Energie, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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