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10.04.2015 12:04

Karl H. Ditze-Förderpreis für das Videoprojekt „Stolpersteine“ von N-JOY und HAW Hamburg

Dr. Katharina Jeorgakopulos Presse und Kommunikation
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

    Der Karl H. Ditze Förderpreis 2015 in der Kategorie „Film/Interaction“ geht an das crossmediale Videoprojekt „Stolpersteine“, das N-JOY, das junge Hörfunk-Programm des NDR, gemeinsam mit Studierenden der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) realisiert hat.

    Als „Bestes Projekt“ wurden elf Videos ausgezeichnet, die künstlerisch historische Originaltöne Auschwitz-Überlebender visualisieren. Die „Stolpersteine“ sind Teil der ARD-weiten Aktion „Auschwitz und ich“ anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers am 27. Januar 2015. Die unkommentierten, kurzen O-Töne der überlebenden Häftlinge, die den grausamen Alltag im Vernichtungslager schildern, wurden Ende Januar als Radio-Stolpersteine im laufenden Programm von N-JOY gesendet. Die von den Design-Studierenden des Labors für Zeitbezogene Medien visualisierten Videos sind auf der Internetseite auschwitzundich.ARD.de veröffentlicht.

    Die Begründung der Jury: „Den Studierenden ist es gelungen, die O-Töne durch sparsam und abstrakt gehaltene Bildanimation wirkungsvoll zu verdichten und zu vertiefen. In ihrer stilisierten Schlichtheit kann sich die fragmentarisch eingefangene Geschichte so entfalten, dass sie einem den Atem nimmt - ohne dabei jedoch den sonst so häufig einsetzenden automatischen Schuld-und Abwehrreflex in Gang zu setzen.“ Die Filme zeigen, wie jüngere Generationen sich dem Thema Auschwitz nähern und schlagen eine Brücke zwischen den Berichten der NS-Opfer und dem heutigen YouTube-Zeitalter.

    Der mit 1500 Euro dotierte Förderpreis der Karl H. Ditze-Stiftung wurde zum vierten Mal verliehen. Die 1979 gegründete gemeinnützige Stiftung hat die Förderung Hamburger Hochschulen zum Ziel.


    Weitere Informationen:

    http://auschwitzundich.ARD.de
    http://bit.ly/1FHBSX6


    Bilder

    Das Foto stammt aus dem Videostolperstein der HAW-Studentin Naemi Eckert und visualisiert einen historischen O-Ton der Auschwitz-Überlebenden Lola Fischel (1914-2009)
    Das Foto stammt aus dem Videostolperstein der HAW-Studentin Naemi Eckert und visualisiert einen hist ...


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
    Deutsch


     

    Das Foto stammt aus dem Videostolperstein der HAW-Studentin Naemi Eckert und visualisiert einen historischen O-Ton der Auschwitz-Überlebenden Lola Fischel (1914-2009)


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