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06.05.2003 17:57

Forschung braucht Optimismus, Erfolge und Anerkennung

Dr. Carola Langer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden

    Erfolgsbilanz des zweitgrößte Leibniz-Institut anlässlich des Tages der offenen Tür am 10. Mai 2003

    Am 10. Mai 2003 öffnet das IFW Dresden zum 5. Mal seine Türen, um interessierten Besuchern die tägliche Arbeit von Physikern, Chemikern, Werkstoffwissenschaftlern und versierten Laboranten vorzustellen. Dieses Ereignis ist Anlass auf die bisherigen Erfolge des Institutes aufmerksam zu machen.

    Seit der Neugründung des Institutes vor 11 Jahren kann das IFW Dresden auf eine erfreulich positive Entwicklung zurückblicken. Sowohl bei den naturwissen-schaftlichen Grundlagen als auch bei den Werkstoffentwicklungen erreichen die Arbeiten des IFW Dresden einen hohen, international anerkannten Stand. Auf ei-nigen Gebieten, zum Beispiel bei den supraleitenden Dauermagneten, der Material-entwicklung für hochfeste Spulendrähte, der Fulleren- und Nanoröhrenforschung so-wie bei der Photoemissionsspektroskopie bestimmen Wissenschaftler des Instituts den internationalen Stand mit.

    Neben den Forschungsergebnissen zählen auch qualifizierte Köpfe zum wichtigen Output des Instituts. Seit 1992 erhielten IFW-Mitarbeiter 19 mal Rufe auf Universitätsprofessuren. 13 davon waren C4-Rufe, darunter an die Universität Amsterdam, an die University of British Columbia, Vancouver und die Chinesische Akademie der Wissenschaften in Peking. Im Jahr 2002 legte zudem der 100. Doktorand des IFW Dresden seine Promotionsprüfung ab. Auch in der Berufsausbildung engagiert sich das IFW Dresden erfolgreich, was sich nicht nur in der Zahl der Ausbildungsverträge (derzeit ca. 20) ausdrückt, sondern auch in den guten Abschlüssen und damit verbundenen Einstiegsperspektiven der jungen Facharbeiter und Kaufleute.

    Jedoch auch der Blick nach vorn lässt zukünftige Erfolge erahnen. Im Sommer letzten Jahres befand der Wissenschaftsrat das Dresdner Hochfeldlabor als "ohne Vorbehalt förderungswürdig", an dessen Konzipierung das IFW Dresden entscheidend mitgewirkt hat. Die Förderzusage des BMBF und des Landes Sachsen ließen nicht lange auf sich warten und somit wird im Mai diesen Jahres die Grund-steinlegung zum Bau des Labors im Forschungszentrum Rossendorf erfolgen. Zu den Vorarbeiten zum Dresdner Hochfeldlabor gehört neben der Planung und Projektierung der Gebäude auch die Entwicklung geeigneter Spulenmaterialien zur Erzeugung der hohen Felder (bis 100 Tesla Feldstärke). An dieser Problemstellung arbeiten im IFW Dresden ca. 10 Mitarbeiter. Neben der Herstellung der hochfesten und hochleitfähigen Drähte für Spulen werden diese Drähte im hauseigenen 60 Tesla-Labor getestet und optimiert.

    Mit dem Betrieb dieses Labors durch das Forschungszentrum Rossendorf, das IFW Dresden, der TU Dresden und die Max-Planck-Institute für Physik komplexer Systeme und Chemische Physik fester Stoffe wird Dresden seine Position als Wissenschaftsstandort in den neuen Bundesländern weiter ausbauen und festigen.

    Das IFW Dresden ist ein von Bund und Ländern gemeinsam finanziertes Forschungsinstitut, in dem naturwissenschaftlich fundierte Materialforschung betrieben wird. Mit über 400 Mitarbeitern gehört es zu den größten Leibniz-Instituten.

    Weitere Informationen und Bilder:

    Petra Georgi
    IFW Dresden
    Forschungsförderung
    Telefon (0351) 4659 770
    Fax (0351) 4659 481
    e-mail: p.georgi@ifw-dresden.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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