UKJ-Experte Prof. Hochhaus: „Zugang zu neuen Therapieansätzen ausbauen“
Wie kann die Behandlung der chronischen myeloischen Leukämie, kurz CML, verbessert werden? Wie können sich behandelnde Mediziner besser vernetzen und damit die Patientenversorgung nach neuesten Standards deutschlandweit weiter entwickeln? Darum geht am Freitag und Samstag in Weimar: 180 Mediziner aus ganz Deutschland werden dazu im congress centrum der Weimarhalle erwartet beim Jahrestreffen der Deutschen CML-Allianz und dem CML-Studientreffen.
„Rund 1.200 Menschen erkranken jährlich in Deutschland neu an der chronischen myeloischen Leukämie. Sie werden an rund 300 Stellen in Deutschland versorgt. Unser Ziel ist es, dass jeder Patient die beste Therapie erhält, unabhängig davon, wo er versorgt wird“, erklärt Prof. Dr. Andreas Hochhaus, Direktor der Klinik für Innere Medizin II (Hämatologie und Onkologie) am Universitätsklinikum Jena (UKJ), einer der Initiatoren der Allianz. Koordiniert wird die Deutsche CML-Allianz von einer Geschäftsstelle, die am Universitätsklinikum Jena angesiedelt ist. „Als Universitätsklinikum Jena haben wir Zugang zu neuen Studien und Therapieoptionen. Diesen Zugang wollen wir aber auch anderen Medizinern ermöglichen. Dazu dient dieses Treffen“, so der Jenaer Leukämie-Experte, der zugleich Vorsitzender der Thüringischen Krebsgesellschaft ist.
Aktuell liegt die Anzahl der betroffenen Patienten in Deutschland zwischen 12.000 und 15.000. „Gerade durch neue Therapien konnten in den letzten Jahren enorme Fortschritte erzielt werden. Derzeit liegt die Überlebensrate bei Patienten im Zehn-Jahreszeitraum nach einer Erkrankung bei 84 Prozent. Als einziges Universitätsklinikum in Thüringen wollen wir diese Fortschritte weiter ausbauen und schnell verfügbar machen“, so Prof. Hochhaus.
Termin:
17. (13 bis 18 Uhr) und 18. April (8.30 bis 14 Uhr).
Congress centrum
Neue Weimarhalle
Unesco-Platz 1
99423 Weimar
Kontakt:
Universitätsklinikum Jena
Klinik für Innere Medizin II / Hämatologie und internistische Onkologie
Prof. Dr. Andreas Hochhaus
Erlanger Allee 101
07747 Jena
Tel.: 03641 9-324201
http://www.uniklinikum-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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