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17.04.2015 01:28

Digitalisierung einer alpinen Tourismusgemeinde

Klaus P. Prem Presse - Öffentlichkeitsarbeit - Information
Universität Augsburg

    Beim BMBF-Wettbewerb „Zukunftsstadt“ sind Bad Hindelang und das Fraunhofer FIT (Augsburg/Bayreuth) unter den 52 erfolgreichen der bundesweit 168 Bewerbungen.

    Augsburg/Bayreuth/RT/KPP - Wie sieht die Stadt von morgen aus? Um diese Frage geht es im Wettbewerb „Zukunftsstadt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Wissenschaftsjahr 2015. 52 ausgewählte Städte, Gemeinden und Landkreise entwickeln entlang dieser Fragestellung gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, Wissenschaft, lokaler Politik, Wirtschaft und Verwaltung eine ganzheitliche und nachhaltige „Vision 2030+“ für ihre Kommune. In Dresden gab jetzt Bundesforschungsministerin Johanna Wanka die 52 Kommunen bekannt, deren eingereichte Konzepte gefördert werden – unter ihnen der Markt Bad Hindelang, der in diesem Wettbewerb von der an den Universitäten Augsburg und Bayreuth ansässigen Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer FIT unterstützt wird.

    Die Digitalisierung verändert - spätestens seit den Zeiten des Internets - die Gesellschaft. Trends rund um Smartphones, Tablets, und Apps begeistern längst nicht mehr nur junge Zielgruppen. Basierend auf schon früheren Initiativen gibt es in Bad Hindelang bereits erfolgreiche Digitalisierungsprojekte – z. B. eine „virtuelle Pistenabfahrt“ oder die Gästekarte „Bad Hindelang Plus“, die unterschiedliche Freizeitangebote mit dem öffentlichen Nahverkehr vernetzt.

    Die Chancen der Digitalisierung nutzen

    „Zusätzlich motiviert durch unsere erfolgreiche Projektbewerbung wollen wir jetzt die Chancen der Digitalisierung für unsere Marktgemeinde weiter nutzen und ausbauen“, so Bad Hindelangs Bürgermeister Martin. „Durch die Vernetzung unterschiedlicher Lebensbereiche können digitale Lösungen uns dabei unterstützen, die Herausforderungen unserer Zeit anzugehen. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir durch innovative digitale Angebote ein Alleinstellungsmerkmal für unsere Gemeinde schaffen und spannende Gesundheits- und Freizeitangebote für unsere Bürger und Besucher anbieten können. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit der Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer FIT, die uns schon während der Bewerbung kreativ unterstützt und uns nun zu diesem Erfolg verholfen hat.“ Als weitere Partner mit im Boot sind das Elektrizitätswerk Hindelang eG, der Tourismusbeirat Bad Hindelang und das Hotel Prinz-Luitpold-Bad. Weitere Projektpartner aus der Region sollen noch hinzugezogen werden.

    Orientierung an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger

    „Die Entwicklung einer digitalen Zukunftsvision für Bad Hindelang wird sich strikt an den Bedürfnissen und Wünschen der Bevölkerung orientieren“, so Prof. Dr. Gilbert Fridgen von der Augsburg-Bayreuter Fraunhofer FIT-Projektgruppe. „Wir werden viel Wert auf einen interaktiven Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern legen. Neben einer Projektwebsite, mehreren Workshops und einer Bürgerbefragung wird es auch einen Ideenwettbewerb geben, bei dem wir auf viele kreative Ideen aus der Bevölkerung hoffen.“

    52 von 168 Bewerbungen kamen zum Zug

    Bundesweit konnten sich bis zum 27. März 2015 Städte, Gemeinden und Landkreise mit einem Konzept zur Entwicklung einer nachhaltigen „Vision 2030+“ für die Teilnahme am Wettbewerb „Zukunftsstadt“ bewerben. 52 von insgesamt 168 Bewerbungen wurden von einer unabhängigen Expertenjury jetzt ausgewählt. In der ersten Phase des Wettbewerbs werden - während des „Wissenschaftsjahres 2015 – Zukunftsstadt“ die zum Zuge gekommenen Kommunen für sich in einem Bürgerbeteiligungsprozess zunächst eine Vision mit dem Zeithorizont 2030+ entwickeln und Handlungs- bzw. Umsetzungsvorschläge erarbeiten. Insgesamt 1,75 Millionen Euro stellt das BMBF dafür bereit. In einer zweiten Phase ab 2016 prüfen dann bis zu 20 ausgewählte Kommunen die von ihnen entwickelten Vorstellungen, um ein umsetzungsreifes Konzept zu erarbeiten. In der dritten Phase ab 2018 werden schließlich bis zu acht ausgewählte Kommunen erste innovative Ideen in sog. „Reallaboren“ in die Praxis umsetzen.

    Kommunen lebenswert gestalten

    Der Wettbewerb „Zukunftsstadt“ soll zeigen, wie Bürgerschaft und Forschung im Verbund dazu beitragen können, kommunale Gemeinwesen nachhaltig und lebenswert zu gestalten. Bürgerinnen und Bürger, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung entwickeln gemeinsam Visionen für die Zukunft ihrer Kommunen und erproben diese vor Ort. Konkret geht es dabei z. B. um sichere Energie, um klimaangepasstes Bauen, bezahlbares Wohnen, um Arbeit, Freizeit, Kultur, Bildung, Mobilität und vieles mehr. Der Wettbewerb „Zukunftsstadt“ ist ein Projekt der Initiative „Wissenschaftsjahre 2015 – Zukunftsstadt“, die vom BMBF und von „Wissenschaft im Dialog“ (WiD) getragen wird.
    _______________________________________

    Ansprechpartnerin:

    Rebecca Trick

    Kernkompetenzzentrum Finanz- & Informationsmanagement
    Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer FIT
    Telefon 0921/55-4718
    rebecca.trick@fim-rc.de
    http://www.fim-rc.de


    Bilder

    Unterstützt von der Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer FIT  (Augsburg/Bayreuth) mit min Rennen des BMBF-Wettbewerbs "Zukunftsstadt": der Markt Bad Hindelang
    Unterstützt von der Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer FIT (Augsburg/Bayreuth) mit ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft, Informationstechnik, Wirtschaft
    regional
    Kooperationen, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Unterstützt von der Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer FIT (Augsburg/Bayreuth) mit min Rennen des BMBF-Wettbewerbs "Zukunftsstadt": der Markt Bad Hindelang


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