Die Deutsche Bischofskonferenz hat sich bei einem Studientag während ihrer Frühjahrs-Vollversammlung 2013 in Trier mit dem Thema „Das Zusammenwirken von Frauen und Männern im Dienst und Leben der Kirche“ befasst und beschlossen, die verschiedenen Maßnahmen der (Erz-)Bistümer zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer zu sichten und deren Wirksamkeit auszuwerten. Im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz wird das Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft (ZFG) der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) nun eine Bestandsanalyse über familienfreundliche Maßnahmen in den deutschen (Erz-)Bistümern durchführen.
Mit einem ausführlichen Fragebogen werden die Personalverantwortlichen, Gleichstellungsbeauftragten und Mitarbeitervertreter der Bistümer zu vier Schwerpunkten befragt: Möglichkeiten der Arbeitszeitgestaltung, Angebote für Eltern und Elternzeit, Betreuungsmöglichkeiten für Kinder und Angehörige sowie Familienserviceangebote. Eine Abschlussveranstaltung mit einer Präsentation der Ergebnisse ist im Oktober 2015 geplant.
Das Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft (ZFG) ist eine zentrale Forschungseinrichtung der KU. Die Forschungsschwerpunkte liegen vorrangig im Bereich der empirisch orientierten Familienwissenschaft. Nach dem interdisziplinären Selbstverständnis des Instituts werden jedoch Beiträge aller Disziplinen der Partnerschafts- und Familienforschung berücksichtigt. Zudem besteht eine dauerhafte Kooperation mit dem Katholischen Militärbischofsamt. Neben seiner Tätigkeit als wissenschaftliche Einrichtung wirkt das ZFG zudem als Beratungs- und Weiterbildungsinstitution.
http://www.ku.de/forschung/forschungseinr/zfg/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Religion
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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