Darmstadt. Nach einer Bauzeit von nur knapp einem Jahr hat die Hochschule Darmstadt (h_da) heute die Eröffnung eines zweiten Hörsaalgebäudes am Campus Schöfferstraße gefeiert.
Der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst Boris Rhein und Hochschulpräsident Prof. Dr. Ralph Stengler feierten mit den am Bau Beteiligten und Hochschulmitgliedern den Bezug des neuen Gebäudes in direkter Nachbarschaft zum 2013 fertiggestellten Zwillingsbau. Die h_da verband die Eröffnungsfeier mit der Verabschiedung von Prof. Dr. Katja Lenz. Die ehemalige Vizepräsidentin für Studium, Lehre und studentische Angelegenheiten hatte die Entwicklung der Hochschule in den vergangen sechs Jahren in Zeiten stark steigender Studierendenzahlen mitgestaltet.
Der Bau des neuen Hörsaalgebäudes ist eine weitere wichtige Maßnahme, um diesem deutlichen Zuwachs gerecht zu werden. Es wird unter anderem von den Fachbereichen Bauingenieurwesen und Informatik genutzt. Die Baukosten in Höhe von 3,5 Millionen Euro wurden mit Mitteln des Hochschulpakts 2020 finanziert. In diesem Rahmen stellen Bund und Länder den Hochschulen zusätzliche Mittel zur Verbesserung der Lehrbedingungen angesichts steigender Studierendenzahlen zur Verfügung. Der Schwerpunkt liegt im Aufbau zusätzlicher Personalkapazitäten. Im Rahmen von Investitionsvorhaben wird darüber hinaus unter anderem die bauliche Infrastruktur angepasst. Der Hochschulpakt 2020 wird jeweils zur Hälfte von Bund und Ländern finanziert.
„Die 3,5 Millionen Euro sind gut investiert und stärken die Wettbewerbsfähigkeit des Wissenschaftsstandorts Darmstadt“, sagte Wissenschaftsminister Boris Rhein. „Ich bin beeindruckt vom neuen Hörsaal. Die hohen Investitionen der Landesregierung in die bauliche, personelle und finanzielle Ausstattung schaffen sowohl für die Hochschulen als auch für die Studierenden die besten Voraussetzungen. Unser neuer Hochschulpakt garantiert den Hochschulen für die Jahre 2016 bis 2020 insgesamt 9 Milliarden Euro - so viel wie nie zuvor.“ Zudem würdigte Wissenschaftsminister Boris Rhein die Verdienste der ausgeschiedenen Vizepräsidentin, Prof. Dr. Katja Lenz. Sie habe mit ihrer hervorragenden Arbeit viele positive Akzente gesetzt und Weichen gestellt, von denen die Hochschule auch in den kommenden Jahren noch profitiert.
Das neue Gebäude umfasst - wie auch der direkt angrenzende Zwillingsbau - zwei Hörsäle mit moderner Medienausstattung für jeweils 154 Personen, ein dazwischenliegendes Foyer und die notwendigen Technik- und Nebenräume. Der Neubau bildet den südlichen Abschluss des 2011 umgestalteten Campusplatzes und liegt gemeinsam mit seinem Nachbarbau gegenüber dem Haupteingang des Hochhauses, neben der Mensa und dem Maschinenbau-Gebäude. Die Eingangshalle ist vollständig verglast, die Fassade mit einem Strukturgeflecht aus Streckmetall versehen. Diese Streckmetallfassade dient im oberen Teil der Halle als äußerer Sonnenschutz und verändert durch ihre lichtfilternden Eigenschaften je nach Tageslichtsituation das Erscheinungsbild des Gebäudes. Der Charakter des Neubaus ist im Innenraum geprägt von einer schlichten und zurückhaltenden Materialsprache, von Sichtbeton und Holz. Akzente werden durch die farbigen Linoleumböden der Hörsäle gesetzt, welche sich über die Galerietreppen auch im Foyer zeigen.
Prof. Dr. Ralph Stengler, Präsident der Hochschule Darmstadt, sagte: „Vier neue Hörsäle in zwei Jahren sind ein wichtiger Bestandteil des Bauprogramms, mit dem wir unsere Raum-Infrastruktur an die große Nachfrage nach unseren Studienangeboten anpassen. Zwar gehören die Vorlesungsräume mit je 154 Plätzen zu unseren geräumigsten. Verglichen mit jenen an großen Universitäten sind sie jedoch noch sehr kompakt. Das Lernen in kleinen Gruppen bleibt ein Qualitätsmerkmal des Studiums an der Hochschule Darmstadt.“
Der h_da-Präsident würdigte zudem die Verdienste der ausgeschiedenen Vizepräsidentin für Studium, Lehre und studentische Angelegenheiten, Prof. Dr. Katja Lenz: „In diesem zentralen Ressort der Hochschule Darmstadt hat Prof. Dr. Katja Lenz in den vergangenen sechs Jahren enorm viel geleistet. Vor allem der massive Aufwuchs an Studierenden verbunden mit der Einführung zahlreicher neuer Studienangebote hat ihr viele Entscheidungen und Problemlösungen abverlangt. Sie hat außerordentlich viel mitgestaltet und wir sind ihr zu großem Dank verpflichtet. Ich bin sehr zuversichtlich, dass Prof. Dr.-Ing. Manfred Loch diese Arbeit kontinuierlich fortführen wird und so die Handlungsfähigkeit der h_da bewahrt.“ Der neue Vizepräsident für Studium, Lehre und studentische Angelegenheiten ist seit dem 1. April 2015 im Amt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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