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28.04.2015 08:20

Schülerlabor der Saar-Uni widmet sich der Nachhaltigkeit

Melanie Löw Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Wie belasten Benzin und Diesel die Umwelt? Wie lassen sich mit alten Kulturpflanzen Farben und Kleider ressourcenschonend herstellen? Welche Folgen hat es, wenn weltweit das Trinkwasser knapp wird? Mit diesen Fragen zur Nachhaltigkeit befasst sich ab Sommer das Schülerlabor NanoBioLab an der Saar-Uni. Das neue Angebot richtet sich in erster Linie an Schüler mit Migrationshintergrund. Das pädagogische Konzept dazu wird an der Universität Bremen entwickelt. Die Universität des Saarlandes ist daran beteiligt. Das Angebot wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) für drei Jahre mit insgesamt 340.000 Euro gefördert. Davon gehen 50.000 Euro nach Saarbrücken.

    Im Schülerlabor NanoBioLab sollen Kinder und Jugendliche ab dem Sommer die Bedeutung der Chemie für viele Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen kennenlernen und die ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Auswirkungen chemisch-technischer Zusammenhänge verstehen. Je nach Alter der Schüler stehen unterschiedliche Themen auf dem Programm – zum Beispiel umweltfreundliche Antriebstechniken, neuartige metallische Werkstoffe oder die Versorgung mit Wasser.

    Das neue Angebot richtet sich vor allem an Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund. So sollen auch diese Schüler mehr über Nachhaltigkeit erfahren, die nur – wie zahlreiche Studien belegen – eingeschränkt im bisherigen Bildungssystem berücksichtigt werden. Darüber hinaus können komplette Schulklassen ab dem Sommer auf dem Saarbrücker Campus zur Nachhaltigkeit forschen.

    Entwickelt wird das neue Lernangebot von Professor Ingo Eilks vom Institut für Didaktik der Naturwissenschaften an der Universität Bremen. Neben der Saar-Uni sind auch die Universität Erlangen-Nürnberg und die Pädagogische Hochschule Karlsruhe am Projekt beteiligt. Koordiniert wird das Vorhaben in Bremen. Auf dem Saarbrücker Campus wird Chemie-Professor Rolf Hempelmann Ansprechpartner für interessierte Schüler und Lehrer sein.

    Hintergrund
    Das Schülerlabor NanoBioLab soll bei Schülern das Interesse an Chemie und anderen Naturwissenschaften wecken oder fördern. Schüler der Klassenstufen 5 bis 12 haben die Möglichkeit, hier selber frei zu experimentieren. Dabei werden sie von Lehramtsstudenten betreut, die so wiederum praxisnah ausgebildet werden. Gemeinsam mit dem Bremer Schülerlabor FreiEx ist das Saarbrücker Schülerlabor 2013 von der deutschen UNESCO-Kommission prämiert worden: Ihre gemeinsame Initiative „Chemie und Nachhaltigkeit – Entwicklung neuer experimenteller Angebote“ wurde als offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Das Schülerlabor NanoBioLab hat ein vielfältiges Angebot von Experimenten zum Thema umweltschonende und ressourcensparende Chemie zusammengestellt.

    Fragen beantworten:
    Dr. Angela Munnia
    E-Mail: a.munnia(at)mx.uni-saarland.de
    Tel.: 0681 302-64866

    Dr. Harald Natter
    E-Mail: h.natter(at)mx.uni-saarland.de
    Tel.: 0681 302-3029

    Hinweis für Hörfunk-Journalisten: Sie können Telefoninterviews in Studioqualität mit Wissenschaftlern der Universität des Saarlandes führen, über Rundfunk-Codec (IP-Verbindung mit Direktanwahl oder über ARD-Sternpunkt 106813020001). Interviewwünsche bitte an die Pressestelle (0681/302-2601).


    Bilder

    Ab dem Sommer können Schüler der Klassen 5 bis 12 im Schülerlabor NanoBioLab der Saar-Uni zur Nachhaltigkeit forschen.
    Ab dem Sommer können Schüler der Klassen 5 bis 12 im Schülerlabor NanoBioLab der Saar-Uni zur Nachha ...
    Foto: Uwe Bellhäuser
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler
    Biologie, Chemie, Energie, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
    regional
    Schule und Wissenschaft
    Deutsch


     

    Ab dem Sommer können Schüler der Klassen 5 bis 12 im Schülerlabor NanoBioLab der Saar-Uni zur Nachhaltigkeit forschen.


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