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05.05.2015 11:07

Institute for Advanced Study in Princeton und Gerda Henkel Stiftung führen Zusammenarbeit fort

Dr. Sybille Wüstemann Geschäftsstelle
Gerda Henkel Stiftung

    Verlängerung des Stipendienprogramms vereinbart | Fellowship für den Historiker Dr. Thomas Biskup

    Das Institute for Advanced Study (IAS) in Princeton, New Jersey (USA), gehört zu den weltweit führenden Forschungseinrichtungen. Die Gerda Henkel Stiftung engagiert sich seit langem an dem 1930 gegründeten Institut durch die Vergabe von Stipendien für international renommierte Forscher und Forscherinnen. Damit gibt sie europäischen Wissenschaftlern die Gelegenheit zu einem 8-monatigen Forschungsaufenthalt an der School of Historical Studies des IAS. Das Institute for Advanced Study und die Gerda Henkel Stiftung werden diese Kooperation nun fortsetzen: Erster Gerda Henkel Fellow des um fünf Jahre verlängerten Stipendienprogramms ist der Historiker Dr. Thomas Biskup, University of Hull.

    “Wir fühlen uns geehrt, unsere Zusammenarbeit mit der Gerda Henkel Stiftung fortführen und Wissenschaftlern die Gelegenheit geben zu dürfen, sich den interessantesten und relevantesten Fragen in ihren jeweiligen Forschungsbereichen zu widmen”, so Robbert Dijkgraaf, Direktor und Leon Levy Professor am Institute for Advanced Study. Dr. Michael Hanssler Vorsitzender des Vorstands der Gerda Henkel Stiftung, ergänzt: “Wir freuen uns, dass auch künftig von der Stiftung geförderte Wissenschaftler von den einmaligen Arbeitsbedingungen und dem – bis auf Albert Einstein zurückführenden – akademischen Austausch am Institute for Advanced Study profitieren werden.” Zu den früheren Gerda Henkel Stipendiaten an der School of Historical Studies zählt die Islamwissenschaftlerin Prof. Dr. Sabine Schmidtke, die heute Professorin am Institut ist.

    Dr. Thomas Biskup, geboren 1971, wurde 2001 an der University of Cambridge promoviert und lehrt seit 2006 Geschichte der Frühen Neuzeit am Historischen Seminar der University of Hull. Zu seinen Forschungsinteressen zählen die Kultur- und Wissenschaftsgeschichte der Aufklärungszeit. Am Institute for Advanced Study wird er im akademischen Jahr 2015/16 angelsächsisch-deutsche Gelehrtennetzwerke im 18. Jahrhundert untersuchen und dabei besonders deren naturhistorisches Wissen von der außereuropäischen Welt in den Blick nehmen.

    Die Gerda Henkel Stiftung wurde 1976 von Frau Lisa Maskell (1914–1998) zum Gedenken an ihre Mutter Gerda Henkel errichtet. Ausschließlicher Stiftungszweck ist die Förderung der Wissenschaft, vornehmlich durch bestimmte fachlich und zeitlich begrenzte Arbeiten auf dem Gebiet der Geisteswissenschaft an Universitäten und Forschungsinstituten. Im Rahmen ihres internationalen Engagements unterhält die Stiftung Kooperationen mit wissenschaftlichen Institutionen weltweit. Hierzu zählen neben dem Institute for Advanced Study u.a. das Department of German Studies der Stanford University, die Fondation Maison des Sciences de l'Homme (Paris), die Graduate School of Arts and Social Sciences der Universität Stellenbosch, die Maison méditerranéenne des sciences de l'homme (Aix-en-Provence), das Reuters Institute for the Study of Journalism und das Queen's College (beide Oxford University).

    Über das Institute for Advanced Study (IAS)
    Das 1930 als unabhängige Institution in Princeton, New Jersey, gegründete Institute for Advanced Study ist eines der weltweit führenden Zentren für Grundlagenforschung in den Natur- und Geisteswissenschaften. Die festen Mitglieder der Fakultät und die Gastwissenschaftler haben hier die Freiheit, sich grundlegenden theoretischen Fragen zu widmen ohne den Druck, umgehend Ergebnisse präsentieren zu müssen. Mit den mehr als 7.000 Wissenschaftlern, die hier im Laufe der Zeit geforscht haben, hat das Institut entscheidenden Einfluss auf ganze Forschungsbereiche und unzählige Wissenschaftler und ihre Arbeit ausgeübt (www.ias.edu).

    Kontakt:
    Gerda Henkel Stiftung
    Pressestelle
    Dr. Sybille Wüstemann
    Tel.: 0211 93 65 24 19
    E-Mail: wuestemann@gerda-henkel-stiftung.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften
    überregional
    Kooperationen, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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