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Drei Liebig-Ausstellungen werden am Freitag, den 9. Mai 2003, um 11 Uhr in der Alten UB in Gießen eröffnet - Justus Liebig: Seine Zeit und unsere Zeit, der Akademiker und streitbare Gelehrte sowie die "Chemischen Briefe" Justus Liebigs
Zum Auftakt der so genannten "Liebig-Woche", in der die große Mehrzahl der Jubiläumsveranstaltungen aus Anlass des 200. Geburtstags von Justus Liebig in Gießen stattfinden, werden am Freitag, den 9. Mai 2003, um 11 Uhr im Großen Hörsaal der Alten UB (Bismarckstraße 37, 35390 Gießen) gleich drei Ausstellungen an der Justus-Liebig-Universität eröffnet:
- "Justus Liebig: Seine Zeit und unsere Zeit - Chemie, Landwirtschaft, Ernährung", in der Alten UB (Bismarckstraße 37, 35390 Gießen),
- "Justus Liebig als Akademiker und streitbarer Gelehrter" im Rektorzimmer (Hauptgebäude der Universität, Ludwigstraße 23) und
- "Die 'Chemischen Briefe' Justus Liebigs" in der Universitätsbibliothek (Philosophikum I, Otto-Behaghel-Straße 8).
Alle drei Ausstellungen, die in ihrer Konzeption aufeinander abgestimmt sind und unterschiedliche Schwerpunkte aufweisen aus dem Leben und Wirken des Mitbegründers der modernen Chemie, der von 1824 bis 1852 insgesamt 28 Jahre lang an der Universität Gießen lehrte und forschte, sind bis zum 30. August 2003 in Gießen zu sehen. Dabei werden eine Reihe von wertvollen Originaldokumenten, wie beispielsweise die Verleihungsurkunde für den Orden "Pour le Mérite" mit der Unterschrift des damaligen Ordensvorstands Alexander von Humboldt ausgestellt. Auch einige außergewöhnliche Leihgaben aus Privatbesitz, die noch nie in der Öffentlichkeit gezeigt wurden, sind in den Ausstellungen zu sehen. Vom 15. Mai bis zum 22. Juni 2003 veranstaltet die Stadt im Ausstellungsraum des Oberhessischen Museums außerdem noch eine Ausstellung über "Liebig und Gießen - vom Außenseiter zum Ehrenbürger".
Nach der Begrüßung durch den Präsidenten der Justus-Liebig-Universität Gießen, Prof. Dr. Stefan Hormuth, hält Prof. Dr. Benno Parthier, Altpräsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, Halle, deren Mitglied auch Justus Liebig war, den Festvortrag. Die drei Ausstellungen werden von dem Gießener Chemiedidaktiker Prof. Dr. Helmut Gebelein, der Leiterin des Universitätsarchivs Dr. Eva-Marie Felschow und von Dr. Bernhard Friedmann, Universitätsbibliothek der Justus-Liebig-Universität Gießen vorgestellt.
Die Öffnungszeiten der Ausstellung "Justus Liebig: Seine Zeit und unsere Zeit - Chemie, Landwirtschaft, Ernährung" sind täglich von 9.30 Uhr bis 18 Uhr (Eintritt: 3 Euro, ermäßigt: 2 Euro, Gruppenführungen für Klassen: 25 Euro; Anmeldung bei der Tourist-Information (Tel.: 0641/19433, Berliner Platz 2). In dieser Ausstellung präsentiert die Universität die zentralen Fachgebiete Liebigs, und es werden der damalige und der heutige Forschungsstand in diesen Fachgebieten anschaulich dargestellt. Die Ausstellung "Justus Liebig als Akademiker und streitbarer Gelehrter" stellt den in vieler Hinsicht außergewöhnlichen Professor vor. Anhand von sechs Schwerpunkten werden seine provokante Persönlichkeit und sein Wirken - auch als Wissenschaftspolitiker - demonstriert. Die Ausstellung im Rektorzimmer (Hauptgebäude der Universität, Ludwigstraße 23) ist montags bis freitags von 9.30 bis 17 Uhr geöffnet. "Die 'Chemischen Briefe' Justus Liebigs", eine Ausstellung in der Universitätsbibliothek Gießen zielt darauf ab, Liebig in seiner Bedeutung als Autor und Herausgeber aber vor allem auch als Schöpfer neuer Publikationsformen zu zeigen. Sie ist täglich von 8.30 bis 21 Uhr zu sehen. Der Eintritt zu beiden Ausstellungen ist frei.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medizin, Tier / Land / Forst
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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