idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
08.05.2003 20:29

25. Mykotoxin-Workshop

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Die weltweit größte jährliche Fachtagung mit 200 Wissenschaftlern aus ganz Europa vom 19. bis 21. Mai 2003 in der Kongresshalle Gießen

    Der 25. Mykotoxin-Workshop findet vom 19. bis 21. Mai 2003 in der Kongresshalle Gießen statt. Zu dieser Veranstaltung, die die weltweit größte jährliche Fachtagung in diesem Gebiet darstellt, werden rund 200 Wissenschaftler aus ganz Europa erwartet. Veranstalter ist die Professur für Milchwissenschaften (Institut für Tierärztliche Nahrungsmittelkunde) am Fachbereich Veterinärmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen, in Zusammenarbeit mit der internationalen Gesellschaft für Mykotoxinforschung.

    Der Mykotoxin-Workshop behandelt in rund 80 wissenschaftlichen Beiträgen interdisziplinär die gesamte Bandbreite der Auswirkungen von Schimmelpilzgiften auf Mensch, Tier und Umwelt. Vom Jubiläums-Workshop in Gießen werden wichtige Impulse für die Forschung in der Bereichen Medizin, Tiermedizin, Landwirtschaft und Umweltökologie erwartet.

    Mykotoxine sind Giftstoffe bestimmter Schimmelpilze, die vorwiegend auf Pflanzen, aber auch in tierischen Lebensmitteln und in der Umwelt vorkommen. Die Wirkung dieser Toxine ist vielfältig und reicht von Störungen des Immunsystems bis hin zu krebserregenden Eigenschaften. Daher besteht bei einer Belastung des Menschen mit Mykotoxinen ein - in seiner Bedeutung oft noch ungeklärtes - Risiko. In Mitteleuropa geht von Mykotoxinen in Lebensmitteln bzw. in der Umwelt (insbesondere in Wohnräumen mit Schimmelbefall) vor allem ein chronisches Gesundheitsrisiko für den Menschen aus.

    Ein Resultat der wissenschaftlichen Forschung ist die derzeit auf EU-Ebene betriebene Festsetzung von Höchstmengen für Mykotoxine in Lebensmitteln. Aber auch Tiere können durch Mykotoxine in kontaminierten Futtermitteln schwer erkranken. Schließlich sind Schimmelpilze und ihre Gifte eine Ursache für hohe wirtschaftliche Verluste in der Landwirtschaft.

    Kontakt:

    Prof. Dr. Ewald Usleber
    Professur für Milchwissenschaften
    Ludwigstrasse 21
    35390 Gießen
    Tel.: 0641/99-38951
    Fax: 0641/99-38959
    Email: Ewald.Usleber@vetmed.uni-giessen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).