Der Studiengang Musikinstrumentenbau der Westsächsischen Hochschule Zwickau hat zum 38. Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen, der in diesem Jahr in den Fächern Violine und Gitarre ausgeschrieben wurde, einen wertvollen Sonderpreis gestiftet: Eine Gitarre von RICHARD JACOB.
RICHARD JACOB (Markneukirchen 1877 - Markneukirchen 1960) gehört zu den bedeutendsten europäischen Musikinstrumentenbauern des 20. Jahrhunderts. Auf dem Gebiet des Gitarrenbaus erlangte er bereits zu Lebzeiten historische Bedeutung.
Er wurde unter seinem Marken- und Künstlernamen "Weissgerber" berühmt. Seine Instrumente gehören heute zu begehrten Sammlerstücken in der ganzen Welt.
Der Studiengang Musikinstrumentenbau erwarb vor einigen Jahren mehrere Korpora aus dem Nachlass des Markneukirchner Meisters, die in erster Linie Studienzwecken dienen sollen.
Im Rahmen einer Projektarbeit wurde von MICHAEL SANDER, zur Zeit Student im 8. Semester, eines dieser historischen Gitarrenmodelle fertiggestellt, das heißt Hals, Steg und Kopf ergänzt, so dass ein spielfertiges Instrument höchster Qualität entstand. Auf Grund der Tatsache, dass das Korpus das wichtigste klangbestimmende Teil eines Zupfinstruments ist, darf die Gitarre Originalität und Zuschreibung auf Richard Jacob beanspruchen.
Mit diesem Sonderpreis kann der Fachwelt und der gesamten Öffentlichkeit die Leistungsfähigkeit des Studienganges Musikinstrumentenbau Markneukirchen an der Westsächsischen Hochschule Zwickau eindrucksvoll präsentiert werden..
Auf der Abschlussveranstaltung und Preisverleihung der Musiktage am Sonnabend, dem 17. Mai 2003, in der Musikhalle Markneukirchen wird der Rektor der Hochschule PROFESSOR DR. KARL-FRIEDRICH FISCHER dem Gewinner des Sonderpreises das Instrument übergeben.
Prof. Dr. Andreas Michel
Studiengangsleiter Musikinstrumentenbau
Adorfer Str. 38
08258 Markneukirchen
Tel./Fax: 037422 - 2094
Anlage: Foto der Gitarre
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Musik / Theater
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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