Die Kardiologische Abteilung der Asklepios Klinik St. Georg wurde als bisher einzige in Hamburg für den kathetergestützten Aortenklappenersatz (TAVI) von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie zertifiziert. TAVI-Zentren müssen dafür Voraussetzungen erfüllen wie z.B. ein interdisziplinäres Team aus Kardiologen, Herzchirurgen und Anästhesisten, die noch dazu viel Erfahrung damit haben. Die Herzklappe über einen Katheter zu ersetzen ist schonender, weil keine Vollnarkose oder Herz-Lungen-Maschine benötigt wird. Auch wird der Brustkorb nicht geöffnet und der Patient ist schneller wieder auf den Beinen. Bislang wird TAVI nur bei Patienten angewandt, die ein erhöhtes Operationsrisiko haben.
„Die Zertifizierung als eine von bundesweit nur fünf Kliniken ist eine Bestätigung für die medizinische Qualität der Arbeit in unseren Häusern“, sagt Dr. Thomas Wolfram, Sprecher der Geschäftsführung der Hamburger Asklepios Kliniken. „Gerade die Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachrichtungen gewinnt heute immer mehr an Bedeutung. In der Asklepios Klinik St. Georg, dem größten Katheterbereich Europas, ist sie zwischen Kardiologen, Herzchirurgen und Anästhesisten vorbildlich – zum Nutzen der Patienten, die ohne das TAVI-Verfahren nur geringe Überlebenschancen hätten.“ Die Kardiologen um Chefarzt Prof. Dr. Karl-Heinz Kuck wandten die Transvaskuläre Aortenklappenimplantation (TAVI) das erste Mal 2008 an und haben nach 1100 Eingriffen viel Erfahrung. Der älteste Patient, dem damit geholfen werden konnte, war 102 Jahre alt.
Zum Hintergrund: Von den Menschen über 75 Jahre haben 2,5 Prozent eine Verengung der Herzklappe zur Hauptschlagader. Schädigungen der Aortenklappe sind die häufigste Klappenerkrankung in Deutschland und Europa. Obwohl die kathetergestützte Technik für den Patienten deutlich schonender als die früher übliche Operation mit Öffnung des Brustkorbs und vorübergehendem Stilllegen des Herzens ist, können Komplikationen auftreten. Daher gilt es als ideal, wenn sich im gleichen Krankenhaus eine Herzchirurgische Abteilung befindet – so wie in der Asklepios Klinik St. Georg. Denn dann kann notfalls noch während des Eingriffs das Verfahren in eine offene Operation geändert werden. Dafür stehen in St. Georg zwei spezielle Hybrid-Operationssäle zur Verfügung.
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