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27.05.2015 09:01

Stammzellen in Klosterzellen - FLI organisiert Else Kröner-Fresenius Symposium in Erice, Sizilien

Dr. Kerstin Wagner Kommunikation
Leibniz-Institut für Altersforschung - Fritz-Lipmann-Institut e.V. (FLI)

    Jena/Erice. Das Leibniz-Institut für Altersforschung – Fritz-Lipmann-Institut e.V. (FLI) unter Leitung von Prof. Dr. K. Lenhard Rudolph lädt zum VII. Else Kröner-Fresenius (EKF) Symposium on Adult Stem Cells in Aging, Diseases and Cancer nach Erice, Sizilien. 120 internationale Stammzellforscher werden auf dem Spitzentreffen im Kloster San Domenico in hochkarätig besetzten Tracks vom 31. Mai bis 3. Juni 2015 neue Forschungskonzepte und unveröffentlichte Studienergebnisse vorstellen und diskutieren.

    Bereits zum vierten Mal lädt Prof. Dr. K. Lenhard Rudolph, Wissenschaftlicher Direktor des Leibniz- Instituts für Altersforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI), zum Else Kröner-Fresenius (EKF) Symposium on Adult Stem Cells in Aging, Diseases and Cancer. Gefördert durch die Else Kröner-Fresenius-Stiftung und unterstützt durch den Gastgeber, die Majorana Foundation, treffen sich vom 31. Mai bis 3. Juni 2015 internationale Spitzenforscher zum Austausch unveröffentlichter Forschungsansätze und -ergebnisse, diesmal am Patrick M.S. Blackett Institut im Kloster San Domenico auf Sizilien, Italien. Unter den 35 eingeladenen Rednern sind neben renommierten Forschern aus Krebs- und Altersforschungszentren in den Niederlanden, Deutschland, Spanien, Kanada oder Großbritannien wissenschaftliche Größen wie Thomas A. Rando (Stanford University), Elaine Fuchs (The Rockefeller University) oder auch Steven Artandi (Stanford University).

    „Der besondere Reiz des EKF-Symposiums ist die Exklusivität seiner Teilnehmer und die Beschränkung auf unveröffentlichte Konzepte und Ergebnisse“, schwärmt Prof. Dr. Rudolph. „Auf diese Weise wird der wissenschaftliche Austausch direkt am Forschungsprojekt gefördert, was einen immensen Einfluss auf weitere Verfahren und schlussendlich auf die Ergebnisfindung haben kann – bereits lange im Vorfeld von Publikationen.“ Insbesondere für junge Wissenschaftler, denen mit einem Reisestipendium die Teilnahme am Symposium ermöglicht wird, kann die Konferenz zum wissenschaftlichen Sprungbrett werden. Wie bedeutsam die Ergebnisse des EKF-Meetings sind, zeigt die Veröffentlichung eines Reviews zum letzten Symposium in der renommierten Zeitschrift Nature Cell Biology 2014.

    Das Symposium.

    Das FLI organisiert seit 2009 im zweijährlichen Rhythmus das internationale EKF-Symposium. Die auf etwa 120 limitierte Teilnehmerzahl sowie die Diskussion von noch im Prozess befindlichen, unveröffentlichten Studien internationaler Spitzenforscher machen die Veranstaltung zu einem weltweiten Highlight in der Forschungslandschaft. Die Symposien der Else Kröner-Fresenius-Stiftung werden auf Initiative der Stiftung hin zu ausgewählten, besonders aktuellen und herausfordernden Themen der klinisch orientierten biomedizinischen Forschung veranstaltet. Ziel ist es, internationalen Experten neuer oder besonders rasch voranschreitender Forschungsfelder die Gelegenheit einer kritischen Diskussion aktueller Ergebnisse und möglicher Forschungsstrategien zu geben. Die Einrichtung der Symposien ist die Antwort der Else Kröner-Fresenius-Stiftung auf die immer raschere Generation von experimentellen und klinischen Daten, die zunehmende Interdisziplinarität der Forschungsansätze und die daraus resultierende Herausforderung der Wissensintegration.

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    Kontakt
    Dr. Evelyn Kästner
    Leibniz-Institut für Altersforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI)
    Beutenbergstr. 11, 07745 Jena
    Tel.: 03641-656373, Fax: 03641-656351, E-Mail: presse@fli-leibniz.de

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    Hintergrundinformation.

    Das Leibniz-Institut für Altersforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI) in Jena widmet sich seit 2004 der biomedizinischen Alternsforschung. Über 330 Mitarbeiter aus 30 Nationen forschen zu molekularen Mechanismen von Alternsprozessen und alternsbedingten Krankheiten. Näheres unter http://www.fli-leibniz.de.

    Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 89 selbständige Forschungseinrichtungen. Deren Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute pflegen intensive Kooperationen mit den Hochschulen, u.a. in Form der WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.100 Personen, darunter 9.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,64 Milliarden Euro. Näheres unter http://www.leibniz-gemeinschaft.de.

    Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung wurde im Jahr 1983 von Else Kröner, geb. Fernau gegründet. Else Kröner, die 1988 starb, hat der Stiftung testamentarisch ihr gesamtes Vermögen vermacht. Die EKFS widmet sich vorrangig der Förderung medizinischer Forschung und unterstützt ferner medizinisch-humanitäre Hilfsprojekte. Die EKFS bezieht nahezu alle ihre Einkünfte aus Dividenden des Gesundheitskonzerns Fresenius, dessen größte Aktionärin sie ist. Bis heute hat die Stiftung rund 1.300 Projekte mit einem Gesamtvolumen von ca. 200 Millionen Euro gefördert. Die EKFS ist eine gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Bad Homburg vor der Höhe.


    Weitere Informationen:

    http://www.fli-leibniz.de - Homepage Leibniz-Institut für Altersforschung - Fritz-Lipmann-Institut (FLI) Jena


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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