idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
28.05.2015 15:46

Mediation – die andere Art der Konfliktlösung

Ulrike Cron Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH)

    Berufsbegleitend zum Mediator: Informationsveranstaltung zum Fernstudium Mediation – integrierte Mediation am 06. Juni

    Am Samstag, den 06. Juni lädt die Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) zu einer Informationsveranstaltung zum Fernstudium Mediation – integrierte Mediation ein. Studiengangsleiter Arthur Trossen stellt das berufsbegleitende Weiterbildungsangebot anschaulich vor und erörtert allgemeine Fragen zur Ausbildung in Mediation. Alle Interessierten sind um 13:00 Uhr an der Hochschule Koblenz, Raum A016, Konrad-Zuse-Straße 1 in 56075 Koblenz herzlich willkommen.

    Mit Hilfe eines Mediators werden Konflikte konstruktiv gelöst: Selbst bei scheinbar unlösbaren Problemen werden die streitigen Parteien nicht nur in die Lage versetzt wieder miteinander zu reden sondern auch miteinander zu verhandeln und eine umfassende Konfliktlösung zu finden. Das Entscheidende dabei ist, dass sie selbst eine Lösung finden – denn nur wenn alle Parteien der Lösung zustimmen, kommt es im Sinne der Mediation zu einer konstruktiven und nachhaltigen Streitbeilegung. „Mediation ist das einzige Verfahren, das auf Verstehen basiert und die ganze Komplexität des Falles bearbeiten kann – weshalb sich oft überraschende Lösungen finden lassen“, so der Verein Integrierte Mediation e.V. Der Mediator übernimmt die Rolle eines neutralen Dritten, der die Aussagen der Streitparteien auf eine Weise vermittelt, die der jeweiligen Gegenseite besser zugänglich und verständlich wird. „Sie gewinnen neue Sichtweisen und Erkenntnisse, die meist zu besseren Ergebnissen als erwartet führen“, erklärt Arthur Trossen.

    Im Fernstudium Mediation - integrierte Mediation erwerben die Studierenden die Fertigkeiten der Mediation. Die akademische Weiterbildung in Kooperation mit der ZFH setzt auf den Ansatz des Blended Learning: Orts- und zeitunabhängig beschäftigen sich die Studierenden zunächst anhand von Studienbriefen mit der Thematik. „Während der intensiven Präsenzwochenenden haben die Teilnehmer Gelegenheit, die besondere Haltung des Mediators zu erspüren und zu verinnerlichen“, so Rechtsanwalt Dr. Peter A. Doetsch, der das Fernstudium mit Begeisterung absolvierte.

    Das Fernstudium spricht sowohl Interessenten an, die Mediation beispielsweise als eine Grundlage für ein neues Dienstleistungsangebot erlernen möchten, um die Durchführung von Mediationsverfahren professionell anbieten zu können. Andere möchten einfach nur erfahren, was genau die Mediation ist. Ihnen kommt es eher darauf an, die Kompetenz der Mediation für sich und ihr soziales und berufliches Umfeld zu nutzen. Sie wollen selbst mit Konflikten besser umgehen können. Juristen, Coaches, Psychologen, Sozialarbeiter oder etwa Finanzdienstleister, die die Fachkompetenzen ihres ausgeübten Ursprungsberufes mit den Werkzeugen der Mediation bereichern möchten, sind eine weitere Zielgruppe.

    Die Weiterbildung kann je nach Bedarf als ein- oder zweisemestriges Studium belegt werden. Die Absolventen erhalten nach einem Semester ein Hochschulzertifikat der Hochschule Darmstadt mit dem Titel Mediator* und nach zwei Semestern den Titel Mediator**.

    Interessenten können sich bei der ZFH bis zum 15. Juli online bewerben: http://www.zfh.de/zertifikat/mediation/
    Weitere Informationen: http://www.in-mediation.eu

    Über die ZFH
    Die ZFH - Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Koblenz. Auf der Grundlage eines Staatsvertrages der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland kooperiert sie seit 1998 mit den 13 Fach-/Hochschulen der drei Länder und bildet mit ihnen gemeinsam den ZFH-Fernstudienverbund. Darüber hinaus kooperiert die ZFH mit weiteren Fach-/Hochschulen aus Bayern, Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. Das erfahrene Team der ZFH fördert und unterstützt die Hochschulen bei der Entwicklung und Durchführung ihrer Fernstudienangebote. Mit einem Repertoire von über 60 berufsbegleitenden Fernstudienangeboten in betriebswirtschaftlichen, technischen und sozialwissenschaftlichen Fachrichtungen ist der ZFH-Fernstudienverbund bundesweit größter Anbieter von Fernstudiengängen an Fach-/Hochschulen mit akkreditiertem Abschluss. Alle ZFH-Fernstudiengänge mit dem akademischen Ziel des Bachelor- oder Masterabschlusses sind von den Akkreditierungsagenturen AQAS, ZEvA, ACQUIN, AHPGS bzw. FIBAA zertifiziert und somit international anerkannt. Neben den Bachelor- und Masterstudiengängen besteht auch ein umfangreiches Angebot an Weiterbildungsmodulen mit Hochschulzertifikat. Derzeit sind über 5200 Fernstudierende an den Fach-/Hochschulen des ZFH-Verbunds eingeschrieben.


    Redaktionskontakt:
    Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen
    Ulrike Cron
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Konrad-Zuse-Straße 1
    56075 Koblenz
    Tel. : 0261/91538-24, Fax: 0261/91538-724
    E-Mail: u.cron@zfh.de,
    Internet: http://www.zfh.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Kulturwissenschaften, Pädagogik / Bildung, Psychologie, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).