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09.05.2003 15:06

Wissenschaftler laden zur Georallye in die Nordeifel ein

Dr. Andreas Archut Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Am Sonntag, 18. Mai 2003, laden die Geowissenschaften der Universität Bonn wieder zu einer "Georallye" ein. An 12 erdwissenschaftlich besonders herausragenden Punkten in der Nordeifel rund um Mechernich werden Bonner Forscher bereitstehen, um Spaziergängern und Besuchern in Kurzvorträgen und Führungen den wissenschaftlichen Hintergrund dieser Orte in allgemeinverständlicher Weise näher zu bringen.

    Der Themenkreis der Georallye umfasst in diesem Jahr dieBleierzbildung und -gewinnung, Paläontologie, Tektonik, Sedimentologie, Paläoklima, Karst und Hydrogeologie (Wassererschließung vor 2000 Jahren).

    Mitarbeiter der Geologischen, Paläontologischen und Mineralogisch-Petrologischen Institute der Universität Bonn werden zwischen 10 und 17 Uhr an ausgewählten Info-Punkten zwischen Olef-Talsperre, der Tongrube Burg Zievel und dem Naturschutzzentrum in Nettersheim bereitstehen. Blaue Uni Bonn-Wimpel weisen Besuchern den Weg. Die Info-Punkte können von nahen Parkplätzen mit kurzen Fußmärschen (max. 10 Minuten) erreicht werden. Die Präsentationen reichen von fossilführenden Meeresablagerungen des Devons, über verfaltete Gesteine, ehemalige Dünen aus Zeiten, als Mitteleuropa in äqatorialen Breiten lag, bis hin zu einer Höhle mit eiszeitlichen Tierresten.

    Erstmals wird es einen Infopunkt eigens für Kinder geben: Auf der Halde eines ehemaligen Steinbruchs bei Dreimühlen/Blankenheim sind kleine Entdecker eingeladen, auf Fossilienjagd zu gehen. Betreuer vor Ort werden die Funde dann auch bestimmen.

    Die Info-Punkte im einzelnen:

    - Katzensteine bei Katzvey in Vey-Tal
    - Tongrube Fa. LASKO an der Burg Zievel
    - Kartstein (Kakushöhle) bei Mechernich/Eiserfey
    - Naturschutzzentrum Nettersheim
    - Steinbruchhalde bei Dreimühlen (Fossilienjagd für Kinder!)
    - Kalksteinbruch der Firma Lafarge-Zement Sötenich
    - Halde des Bleibergwerks in Kallmuth
    - Das Perm (?Rotliegendes?) von Golbach
    - Römische Brunnenstube in Kallmuth
    - Felsenkeller von Bürvenich
    - Eisernes Kreuz in Kall
    - Olef-Talsperre

    An der ersten Georallye im vergangenen Jahr nahmen mehr als 3.000 Besucher teil, beachtlich, wenn man bedenkt, dass zeitgleich das Endspiel der Fußballweltmeisterschaft stattfand. An diesen Erfolg des Vorjahres wollen das Geologische Institut, das Institut für Paläontologie und das Mineralogische und Petrologische Institut und Museum der Universität Bonn wollen unter Beteiligung mit dem Naturschutzzentrums Nettersheim im Mai anknüpfen.

    Die Teilnahme an der Georallye ist kostenlos. Allerdings freuen sich die Wissenschaftler über Spenden für die Aktion "Ein Stuhl für Kabul" zugunsten der Bonner Partnerhochschule in der afghanischen Hauptstadt.
    Weitere Informationen und das vollständige Programm gibt es im Internet unter http://www.georallye.de

    Ansprechpartner:
    Professor Dr. Wighart von Koenigswald
    Institut für Paläontologie der Universität Bonn
    Telefon: 0228/73-3104
    E-Mail: koenigswald@uni-bonn.de

    Professor Dr. Niko Froitzheim
    Geologisches Institut der Universität Bonn
    Telefon: 0228/73-2463
    niko.froitzheim@uni-bonn.de


    Weitere Informationen:

    http://www.georallye.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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