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05.06.2015 11:02

Biologen und Mediziner sprechen über fatale Bakterien

Ingrid Rieck Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu Pneumokokken und Streptokokken tauschen 60 Experten aus dem gesamten Bundesgebiet vom 11. bis zum 13. Juni in Rostock aus. Diese Bakterien gehören zu den weltweit gefährlichsten Krankheitserregern bei Mensch und Tier. Pneumokokken und verschiedene Arten der Streptokokken begleiten den Menschen von Geburt an über das Kindesalter bis ins hohe Lebensalter, in dem schwindende Immunabwehrkräfte den Körper besonders anfällig machen.
    Zu den am häufigsten auftretenden Infektionen zählen lokale Infektionen des Hals-Nasen-Ohren-Rachenraums, der oberen und tiefen Atemwege, die im täglichen Leben erworbene Lungenentzündung und Hautinfektionen wie Furunkel.

    Hirnhautentzündungen, Blutvergiftungen, fatale Formen bis hin zum Absterben der Unterhaut und des Bindegewebes sind die schwerwiegendsten Krankheitsbilder dieser bakteriellen Erreger, die trotz guter Behandlungsmöglichkeiten mit Antibiotika dennoch einen hohen Leidensdruck für die Betroffenen sowie sehr hohe Sterblichkeitsraten mit sich bringen. Effektive Impfstoffe gibt es nur für Pneumokokken, die aber nur gegen einige der mehr als 90 verschiedenen Typen wirken.

    Organisiert wird die Tagung im Radisson Blue Hotel von zwei ehemaligen Studienkollegen und nun in direkter Nachbarschaft in MV lehrenden Infektionsforschern. Prof. Dr. Sven Hammerschmidt ist Experte für Pneumokokken und leitet die Abteilung Genetik der Mikroorganismen im Interfakultären Institut für Genetik und Funktionelle Genomik der Universität Greifswald. Prof. Dr. Bernd Kreikemeyer aus dem Institut für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene der Universitätsmedizin Rostock hat eine Professur für Molekulare Bakteriologie und ist Experte für Gruppe-A-Streptokokken.
    Die Infektionsmechanismen der Pneumokokken werden in Greifswald auch schwerpunktmäßig in einem Graduiertenkolleg aufgeklärt, das die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert.

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Bernd Kreikemeyer, Institut für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene, Universitätsmedizin Rostock, Tel.: 0381 494 5950

    Prof. Dr. Sven Hammerschmidt, Interfakultäres Institut für Genetik und Funktionelle Genomforschung, Universität Greifswald, Tel.: 03834 864161

    Pressekontakte:
    Kerstin Beckmann, Universitätsmedizin Rostock, Tel.: 0381 494 5090

    Jan Meßerschmidt, Universität Greifswald, Tel.: 03834 86 1150


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    Prof. Dr. Bernd Kreikemeyer
    Prof. Dr. Bernd Kreikemeyer

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    Prof. Dr. Sven Hammerschmidt
    Prof. Dr. Sven Hammerschmidt

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Medizin
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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