Am 13. Juni laden zahlreiche Institute der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin und Potsdam zur Langen Nacht der Wissenschaften ein. Im Haus der Leibniz-Gemeinschaft und an drei weiteren Standorten in Berlin-Mitte präsentieren sich insgesamt zehn Leibniz-Institute. Sieben weitere Institute öffnen ihre Tore in Adlershof, Buch sowie in Potsdam.
Im Haus der Leibniz-Gemeinschaft in der Chausseestraße 111 in Berlin-Mitte präsentieren sich sieben Leibniz-Institute und ein Leibniz-Forschungsverbund, die in den Bereichen Wirtschaft, Landschaft, Ernährung, Gewässermanagement, Mathematik, Zeitgeschichte, Regional- sowie Bildungsforschung zuhause sind (siehe Liste unten). Auf dem Programm stehen Kurzvorträge, Ausstellungen und Mitmachexperimente. Zudem werden Führungen durch das denkmalgeschützte Haus und, auf der Dachterrasse, Ausblicke über Berlin angeboten. Kinder und Junggebliebene können sich in einer Quiz-Rallye durch die Leibniz-Forschungswelt raten.
Im Museum für Naturkunde – Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung (Leibniz-MfN, Invalidenstraße 43) können die Besucher bei Führungen in Sammlungen und Labore erfahren, wie die Objekte des Museums gepflegt und mithilfe der Digitalisierung für die Ewigkeit erhalten werden. Als dritte Leibniz-Einrichtung im Umfeld der Invalidenstraße bietet das Deutsche Rheuma-Forschungszentrum Berlin (Leibniz-DRFZ) auf dem Campus der Charité (Eingang Schumannstraße 21/22, auf dem Campus Virchowweg 12) Einblick in die Forschung und zeigt neue Therapien. An Aktionsständen können die Besucher zum „Inspektor“ werden und das Handwerkszeug der Wissenschaftler nutzen, um den „Tätern“ auf die Spur zu kommen, die Entzündungen in Gelenken auslösen. Am U-Bahnhof Hausvogteiplatz stehen moderne Materialien und Verfahrensmethoden im Mittelpunkt des Programms beim Paul-Drude-Institut für Festkörperelektronik (Leibniz-PDI, Hausvogteiplatz 5-7).
In Adlershof öffnen vier Leibniz-Institute ihre Türen und Labore (siehe Liste unten). Hier wird unter anderem gezeigt, wie ein Laser funktioniert. In Reinraum- und Laborführungen erhalten Besucher Einblicke in die Welt der reiskorngroßen Diodenlaser und Mikrowellenbauelemente. Zudem können sie erfahren, was eigentlich Licht ist und wie Lichtblitze schnelle Bewegungen einfrieren.
Auf dem Campus Buch ist das Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (Leibniz-FMP, Robert-Rössle-Straße 10) zuhause. Gezeigt werden hier aktuelle Entwicklungen im Bereich der Neurowissenschaften und Strukturbiologie, ebenso wie moderne Wirkstoffforschung und Grundlagenforschung, die zum besseren Verständnis des Alterns und der Alzheimer-Krankheit beiträgt.
Den Potsdamer Nachthimmel können Besucher im Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (Leibniz-AIP) mit einem der größten Linsenteleskope der Welt beobachten. Die Wirkung des Klimawandels auf die Vegetation der Erde zeigen Experten anhand vom Computersimulationen im Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (Leibniz-PIK). Beide Leibniz-Institute befinden sich auf dem Telegrafenberg in Potsdam.
Diese acht Einrichtungen präsentieren sich im Haus der Leibniz-Gemeinschaft:
• Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF) des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (Leibniz-DIPF)
• Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (Leibniz-DIW)
• Leibniz-Forschungsverbund „Nachhaltige Lebensmittelproduktion und gesunde Ernährung“
• Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (Leibniz-ZALF)
• Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (Leibniz-IGB)
• Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (Leibniz-IRS)
• Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik (Leibniz-WIAS), Leibniz-Institut im Forschungsverbund Berlin
• Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (Leibniz-ZZF)
Diese vier Leibniz-Einrichtungen präsentieren sich in Adlershof:
• Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW), im Erwin Schrödinger-Zentrum, Rudower Chaussee 26,
• Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften – ISAS, im Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie, Carl-Scheele-Straße 6
• Ferdinand-Braun-Institut Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (Leibniz—FBH), in der Gustav-Kirchhoff-Str. 4
• Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie (Leibniz—MBI), in der Carl-Scheele-Straße 6
http://www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/veranstaltungen/lange-nacht-der-wissenschaften-2015/
Lange-Nacht der Wissenschaften Berlin und Potsdam
13. Juni 2015, 17.00 bis 24.00 Uhr
Eintritt 14 Euro, ermäßigt 9 Euro
http://www.langenachtderwissenschaften.de
Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft
Christoph Herbort-von Loeper
Tel.: 030 / 20 60 49 – 48
Mobil: 0174 / 310 81 74
herbort@leibniz-gemeinschaft.de
Axel Rückemann
Tel.: 030 / 20 60 49 – 46
Mobil: 0162 / 132 86 56
rueckemann@leibniz-gemeinschaft.de
Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 89 selbständige Forschungseinrichtungen. Deren Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute pflegen intensive Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi , mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.100 Personen, darunter 9.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,64 Milliarden Euro.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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